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slebn

die dunkelhäutige frau mit der zahnlücke und dem roten lippenstift, die zigeunerhafte mutter mit ihren drei zigeunerhaften kindern und ihrem seltsamen liebhaber, der barmann, der mich durch die fensterscheibe anstarrt, das kind, das so tut, als würde es mir die hand zerquetschen, döners haare, die aussehen wie ein pony, die sirenen im hintergrund beim skypen mit b-zöpfl, mein neues möbelstück, das gesicht von a. am wochenende, als ich ihm erklärte, wie schön und gelungen der ausdruck "auf der gleichen zipfellänge sein" doch wäre, die verschwundene gebärmutter beim frauenarzt, die miene von m., während sie über die straße hüpft und meint, man dürfe das kind in sich niemals töten.

ein gefühl wie zehn eichhörnchen, drei häschen in weiß mit stahlblauen augen, ein sanfter koalabär und ein ideal geschnittenes kleid sowie eine köstliche himmelsmahlzeit am meer eingenommen beim "durch den regen gehen", während man sich so fühlt, als würde man in einem fass voller salzwasser am fleck stampfen, während man zwei davon am rücken festgebunden hat.

wir lagen gestern wie karotten am inn, es war warm, die hunde störten - nicht nur - ein bisschen. später lagen wir im bett. döner trank mit den griechen. und wir fanden das wort "seelen-grobian" passend.

während des films sagte ich, dass wenn es zwischen uns aus wäre, ich dann wohl auch abhauen würde, woraufhin ruzzi meinte, er würde mir in dem fall vorher ein großes gehege bauen, in das er mich hineinsetzen würde. dann kämen noch zwei häschen dazu und er würde mich und meine gefährten täglich füttern.

ich fütterte katzen, ich beobachtete hasen. ich musste einen ausweis vorweisen, als ich gin fizz bestellte, in einem lokal, in dem die hälfte der mich umgebenden menschen mindestens 5 jahre jünger als ich, aber trotzdem älter als 18 war. mir gegenüber saß arla und unterbreitete mir ihre pläne: single und berufswechsel, hochzeit und berufswechsel, hochzeit und karriere, single und karriere. ich aß grießbrei, ich trank bier. später.

seit tagen verfolgt mich das gespräch mit p., in dem ich ihm erklärte, dass es mir sowieso am liebsten wäre, wenn ich schon >meine dritten< hätte und ich mich um nichts mehr scheren müsste. p. ist über 50 und hat noch gute zähne und keine probleme damit, wie er meinte. er kam etwa eine viertelstunde später zu mir nach unten und sagte, er wolle mir eine anregung mit auf den weg geben: "glaubst du denn allen ernstes, dass dich noch ein mann küssen will, wenn du schon jetzt ein falsches gebiss hast?" ich wiegte daraufhin weise lächelnd ein bisschen mein sanftes köpfchen hin und her und sagte nichts. meine zähne sind auch ganz gut, vor allem weil man teilweise - in erster linie im vorderen, oberen bereich meines gebisses - ganze fabrikshallen dazwischen errichten könnte.

ich traf das nichtmädchen, das es so nicht mehr gibt. es sieht noch gleich aus wie vor drei monaten. ich trank meine tintos, es trank tee und kaffee. es meinte, ich sehe anders aus. zwischendurch denke ich immer wieder an fex, der jetzt in griechenland weilt und kleinen kindern die augen auskratzt. ich werde ihn bald dabei unterstützen. etwas vorher werden zwei häschen auf meinem balkon einzug feiern, ich noch im weißen glitzer am berg versinken und an richtiger stelle platziert verzichten lernen. don't cry out!

1 rosa pfanne, 1 gitarre, 2 x eine art kronleuchter, 1 x eine andere art kronleuchter, 1 x eine art leuchtender weihnachtskranz, 1 plastikbrett, 1 leuchtende sternenkette, 1 körpergroßen spiegel: wir waren im dob und bei ikea und seit zwei stunden kann ich einem nicht näher bezeichneten publikum einen EM-askulator, eine G-enmutation, eine D-ampfwalze oder wahlweise eine C-hefetage bieten, aber auch >amazing grace< ein bisschen fachkundig begleiten.

dieselbe gefühlslage im körper und hirn, seitdem ich gestern am ersten baum nach dem marktplatz am inn richtung westen vorbeiging. seit drei tagen ein paar stunden täglich dasselbe kleid mit sternen und rüschen an den schultern am körper, mein erbsengrünes armband mit der roten kirsche am arm. und heute traf ich l., die ich ein- bis dreimal wöchentlich beim arbeiten im keller antreffe, und sprach mit ihr über den verheerenden darmvirus. sie sah mich zum zweiten mal in ihrem leben mit strumpfhose und ich merkte, dass sie das irritierte. während der paar stunden pro woche, die ich im keller sitze, trage ich hosen, den großteil der restlichen woche umranken mich wunderbare gewänder. demnach müsste sich die gefühlslage morgen um 10:00 uhr auch wieder ändern, ganz im sinne von "trenne einen bestimmten großteil von berufs- und privatleben, um das system halbwegs zu ertragen." neuerdings mag ich übrigens auch handschuhe, fäustlinge eigentlich. ich glaube, das tragen dieser kleinen wollgefängnisse tut mir gut.

eine woche auszeit im kino nehmen wollen.
frei von familien- und sonstigen banden.
adiorsn.

 

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