slebn
es begann damit, dass wir "bolivia" hörten und ich endlich herausfand, dass es nicht "olivia" heißt und mega und ich plötzlich wie in trance unsere tortilla-körper als instrumente benutzten, uns 2 beschädigte kopfhörer um die ohren schlackern ließen und mega schließlich den königshocker mit ihren händen bearbeitete und ich ihren hintern. döner saß mit vollem magen daneben. einen tag später, als wir auf megas couch - also auf meinem kindheitsbett - herumlungerten und matthias reim hörten, fingen unsere glieder wieder an zu zucken und wir holten ruzzi zum zuschauen. "manchmal hätte ich doch gerne eine kleine tussi als freundin". und zwischen den zeilen gäbe es noch viel mehr zu sagen.
tscheburaschka - am Montag, 20. März 2006, 09:34 - Rubrik: slebn
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die letzten tage sind so, dass ich alles, was untertags passiert, nächtens unter 3 decken doppelt und dreifach nochmal erlebe, und immer in kriminell abgewandelten versionen. ich war u. a. schon mit prof. sch. auf einem schwimmenden kongresshaus und musste ihn vor einem sturz über die reling bewahren, weil sich der asphalt, das war das material aus dem das deck gemacht war, plötzlich aufbäumte. ich habe von einem zusammenklappbaren o.b. aus grellrotem plastik geträumt. und am wochenende hab ich 100e autos fotografiert und da war ein mädchen, das ich so sympathisch und richtig gefunden habe, dass ich sie sofort in mein leben aufnehmen wollte. ich war mir noch ein bisschen unsicher anfangs, aber im laufe des tages hat sie gesagt, dass sie sich, fast jedes mal, nach dem aufwachen an ihre träume erinnern könnte und dass sie das sehr wichtig finden würde, ohne jetzt irgendwie esoterisch zu wirken, und das finde ich auch. und das ist die realität. und die realität ist auch, dass ich momentan so esse und trinke als wäre der mensch aus plastik und wasser, obst und grünzeug gar nicht vorhanden. und edwood hat jetzt einen bart. und nach meiner turnstunde am montag abend habe ich ein kleines, dünnes mädchen in einer kalten einfahrt sitzen sehen. laut schluchzend und den körper so schüttelnd als wollte sie das leben loswerden. ich fragte sie dann, ob alles in ordnung wäre und berührte ihre schulter, sie meine und sagte, es passt schon. ich fragte sie, mich geistig visualiserend ohrfeigend, klischeehaft, ob sie streit mit ihrem freund hätte und sie meinte, nein sie habe ihn vor drei monaten verloren und dass er hier gewohnt hat. und das ist auch die realität, vielleicht bin morgen ich nicht mehr hier.
tscheburaschka - am Donnerstag, 16. März 2006, 11:03 - Rubrik: slebn
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du bist, was du isst: 1 obstsalat, 1 johannisbeersaft, 2 weiß-sauer, 3 x 0,5 l kräutertee, 1 portion kohlauflauf mit fleisch, apfelstrudel mit vanillesauce zum frühstück, drei rosa marshmallow-schaumherzen, 2 aspirin, 2 äpfel, ein bisschen salatgurke, 1 bisschen butterkäse ohne brot, mineralwasserreste in der flasche, apfelsaft im glas von vorgestern. so ist das leben, es passiert viel, der eine oder andere muss schon mal auf der couch schlafen. "freundschaft ist so etwas wichtiges". und mega serviert gerade pizza oder so ähnlich. alles geht seinen lauf. berlinzöpfl war 5 m von tschuggi und seiner noch immer freundin entfernt. "im richtigen moment abstand halten, ist auch wichtig." und der unfall auf der autobahn im schnee. "änderungen gibts immer und das du darf man wieder groß schreiben." die pizza von mega könnten fexy und ich in die löcher stopfen, die uns die zwei dunklen mölche in die visage und den körper gestarrt haben. "für Ihre herkunft sind Sie eigentlicht recht gut geraten". ich sag bei 10 immer: "i schau schon". und vor der bestellung "hallo". studieren wollen wir nicht mehr. und das mit dem arbeiten wird schon. "dein arsch wie ein dreisitzer."
tscheburaschka - am Sonntag, 5. März 2006, 23:22 - Rubrik: slebn
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dauernd den drang, jemanden auf der straße anzuhalten, die hand zu schütteln und sagen: "das ist die straße, die ich kenne." die mit der hundescheiße am weg. passend dazu der dreck von döners kätzchen, der an ihrer treppe geklebt hat. edwood, der von der anderen straßenseite her "entschuldigung" pfiff und rief. aufgeworfene chinesische männeroberlippen. und immer wieder irgendwelche treffen, wo man kopfnickend seinen namen bestätigt und dann eigentlich besser bescheid weiß alsder leiter des ganzen. wie arla sagte: es ist ja alles so schön und so fein. trotzdem geht sie nicht mehr so gerne in die natur: tote vögel lauern nämlich.
"Als heimkehrer aus fernen landen habe ich zu wenig zeit, meiner frau und den kindern deutsch ordentlich beizubringen."
"Als heimkehrer aus fernen landen habe ich zu wenig zeit, meiner frau und den kindern deutsch ordentlich beizubringen."
tscheburaschka - am Freitag, 24. Februar 2006, 17:20 - Rubrik: slebn
ich habe vorhin for the very first time gefragt, ob ich so overdressed sei. overdressed als wort sollte man öfters verwenden, es liegt so schön im mund. und mega arbeitet ab 5. märz als pizzalieferantin, das ist dann eigentlich so, als würden wir uns das essen halt doch immer selber holen, nur dass man auch noch geld dafür kriegt.
tscheburaschka - am Sonntag, 19. Februar 2006, 10:42 - Rubrik: slebn
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gestern nacht, als sich die gedanken noch kurz vorm einschlafen ans wache hirn klammern wollten, dachte ich ständig, dassdas leben meiner lienzer oma nicht schon am ende ihres kochlöffels vorbei ist und daran, dass k. jetzt keine email-adresse mehr hat und wohl auch keine arbeit mehr. und im 3. teil des fortsetzungs-traum "zähne, erdbeben und salz" habe ich dann den 2. zahn* verloren und ins loch im zahnfleisch salz aus griechenland gestopft und anschließend wieder ein erdbeben und mega packte ihren rucksack wieder als erste. und ich hoffe wieder auf eine traumserie à la "bianca - wege ins glück", wie ich sie einmal, ich schwöre, eine woche lang nacht für nacht geträumt hatte, inkl. happy-end irgendwo in spanien. ein weißes cabrio war auch dabei.
*ich hatte im traum schon mal balkone in meinen zähnen, die aussahen wie steinbalkone in weißen häusern in griechenland, wenn sie welche dranhängen hätten.
*ich hatte im traum schon mal balkone in meinen zähnen, die aussahen wie steinbalkone in weißen häusern in griechenland, wenn sie welche dranhängen hätten.
tscheburaschka - am Donnerstag, 16. Februar 2006, 11:04 - Rubrik: slebn
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ruzzi meinte, dass ich gestern zu kantig gewesen wäre, so von der art her. das war, als ich gerade heim kam und er unten vor der haustür stand und mit p. über sonnenbrillen "und die hier ist aus amerika" redete und ich dann mit einem stapel unnützer bücher in den händen unfähig kächelnd daneben stand. ich wäre ihm da zu unrund gewesen. ich fand mich gestern gar nicht so kantig, nicht nur im nachhinhein betrachtet.
tscheburaschka - am Mittwoch, 15. Februar 2006, 13:48 - Rubrik: slebn
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und darüber nachdenken, dass man, wenn dann aber schon das unbeschwerte, das man eben nur so kriegen kann, dass man das mitnehmen möchte und muss. und wie das gehen soll, weiß ich noch nicht. das ist also als nächstes dran.
[ich hatte als baby nicht ganz so lange, starke männerfinger wie s. und deswegen bleibt nicht immer gleich das richtige dran hängen. das wirds wohl sein.]
[ich hatte als baby nicht ganz so lange, starke männerfinger wie s. und deswegen bleibt nicht immer gleich das richtige dran hängen. das wirds wohl sein.]
tscheburaschka - am Sonntag, 12. Februar 2006, 22:19 - Rubrik: slebn
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"du bist der einzige mensch, den ich aus meinem alten leben mitnehmen würde." das lastet schwer. eigentlich. zwischendurch das eigene leben einem menschencheck unterziehen. wichtig, immer. ich würde sie alle mitnehmen, sag ich jetz mal, vielleicht auch deswegen, weil "du kannst dich schnell auf unterschiedliche menschen einstellen und bleibst trotzdem du selbst."
[2 aufs hirn drückende aussagen an einem tag].
[2 aufs hirn drückende aussagen an einem tag].
tscheburaschka - am Samstag, 11. Februar 2006, 00:12 - Rubrik: slebn
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ich verstehe jetzt immer mehr, wie nichtmädchen das damals immer gemeint, wenn sie gesagt hatte, das es gar nicht so gut ist, wenn man nicht mehr zur uni muss und das ganze drumunddran 'over and out' sei. und heute zum ersten mal seit einer woche wieder das gefühl, das blut könne frisch, schnell und mit gerade richtiger dicke durch den kopf und den rest fließen. es war eine gute entscheidung, abzusagen, um die nächsten drei monate nur dem drumunddran widmen zu können.
tscheburaschka - am Freitag, 10. Februar 2006, 11:26 - Rubrik: slebn
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