slebn
seit drei tagen werfe ich drei mal täglich blicke auf meine lieblings-russland-fotos und fühle mich wehmütig, deswegen habe ich heute den polster, der nach dem bettmachen normalerweise links liegt, auf die rechte seite gelegt und finde es hässlich zum anschauen. ich werde bei der alten ordnung bleiben. und ich möchte momentan unbedingt als kellnerin arbeiten, einmal pro woche 3 h am vormittag, damit ich das unbestimmte bedürfnis nach "jedersolltemalalskellnerIngearbeitethaben" ruhig stellen kann. ich hasse nuttella und habe als kind schon immer mineralwasser anstatt cola/fanta/sprite bestellt, daran habe ich vorhin beim staubsaugen gedacht und danach unschickliche worte inkl. einer melodie im hirn gehabt.
es ist wohl an der zeit, einiges zu ändern und die heizung wieder auszuschalten. vielleicht glüht die wand neben meiner matratze dann auch nicht mehr so.
es ist wohl an der zeit, einiges zu ändern und die heizung wieder auszuschalten. vielleicht glüht die wand neben meiner matratze dann auch nicht mehr so.
tscheburaschka - am Samstag, 8. Oktober 2005, 12:38 - Rubrik: slebn
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ich verstehe hin und wieder miss, heute auch. oft muss man sich blöd stellen, um überhaupt zu überleben. "lass mich in dein herzel horchen." oft werde ich sowieso missverstanden, but "i'm a survivor, i'm gonna make it."
tscheburaschka - am Montag, 3. Oktober 2005, 00:00 - Rubrik: slebn
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das nächste mal, wenn du wegfährst,
schmier ich mein kopfpölsterchen
sofort mit deinem parfüm ein.
gerne würde ich traurigen menschen ein rüschchen dranhängen,
und hässlichen zeiten auch, damit sie ein bisschen schöner sind.
schlechte zeiten können auch so schön sein.
schlecht riechende menschen gehören verboten! "verboten".
schmier ich mein kopfpölsterchen
sofort mit deinem parfüm ein.
gerne würde ich traurigen menschen ein rüschchen dranhängen,
und hässlichen zeiten auch, damit sie ein bisschen schöner sind.
schlechte zeiten können auch so schön sein.
schlecht riechende menschen gehören verboten! "verboten".
tscheburaschka - am Mittwoch, 28. September 2005, 20:32 - Rubrik: slebn
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ruzzi um 6 uhr früh. "ha, da freust dich jetzt wie ein junges hündchen." eigentlich war ich viel zu müde für sowas. jetzt ist abend, es regnet noch immer, ich bin blass, er ist braun, ein bisschen und ich glaube, dass ich eine blühende zukunft vor mir habe, doch vorher möchte ich mir sobald wie möglich eine lupe mit integriertem lämpchen kaufen und nicht mehr den blöden schüssel-wahlsloganvon 2002: wer, wenn nicht er. im kopf haben. und schade finde ich noch immer, dass ich heute mittag, als ich richtig geplant und extra ohne linsen im aug unter zuhilfenahme eines gepflegten schläfchens, weich gebettet unterm regentrommelnden dach, ins nachmittagsfernsehprogramm schweben wollte, einfach keine ruhe fand.
und wieder aufstehen musste.
und wieder aufstehen musste.
tscheburaschka - am Dienstag, 27. September 2005, 20:37 - Rubrik: slebn
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im kino beim vorspann bei dem städtezeugs hatte ich das gleiche, offene gefühl wie immer, dann kam die werbung für den panoptiker, ich las schamhaare anstatt sehanalyse und finde, schamhaar ist ein schönes wort, man sollte es öfters verwenden, mehr darüber reden. nach dem film war etwas schales, düsteres da, kein gutes gefühl. es lohnt sich aber nicht heute darüber nachzudenken, fex und ich liefen dann noch durch die straßen heim und stellten fest, dass wir nicht wie andere sind und eigentlich komisch aussehen.
tscheburaschka - am Sonntag, 25. September 2005, 00:40 - Rubrik: slebn
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ich denke heute oft daran. gestern fragte ich berlinzöpfl ob j.s vater eigentlich noch leben würde. er sagte ja und wir mussten hysterisch lachen. heute liest helge in berlin. und wahrscheinlich werde ich, falls ich hier weiterlebe, wedding-planer, weil das eine hiesige marktlücke ist und man viel frei hat, in meiner vorstellung. jetzt kommt fex und wir tanzen doch nicht am bauernball. die bergluft heute hat mir gut getan, meine stirn ist knallrot, die wangen leicht. ansonsten mag ichs nicht, wenn etwas in der luft liegt, damit meine ich schlechte gerüche, wackelnde seilbahnen - also zu hohe höhen prinzipiell - und ungute stimmungen.
tscheburaschka - am Samstag, 24. September 2005, 19:13 - Rubrik: slebn
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"ich vermisse dich volle pula,pula!" wir planen eine party. man muss nicht immer alles gleich ganz und richtig machen, außer zähneputzen.
ich habe heute endlich mal faust gelesen, gerappt und gesungen. der dm* wohl auch, einige zeit vor mir. und mega hat zu einem bankbeamten gesagt, ich sei weltfremd, sie würde das besser wissen als er, weil sie mich kennt, nicht er, er nicht. gegessen habe ich seit heut früh nur trauben, marmorkuchen und billige nudeln mit hot-hot-ketchup. ich hasse hot-ketchup. ich möchte essen gehen. kurti hat seine geldtasche bei mir liegen gelassen.
____
*dm: hier bin ich mensch, hier kauf ich ein.
faust: hier bin ich mensch, hier darf ich's sein.
ich habe heute endlich mal faust gelesen
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*dm: hier bin ich mensch, hier kauf ich ein.
faust: hier bin ich mensch, hier darf ich's sein.
tscheburaschka - am Freitag, 23. September 2005, 17:53 - Rubrik: slebn
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aus fexens mund schießen worte, die sie noch vor einem monat wohl nie so gesagt hätte: sie fände die idee, einen harem zu haben, gar nicht so schlecht. und das zwischen tee, der ins hirn steigt, rauch, der an der decke verdampft und einer autofahrt wie im spielzeugland. vorher noch bei döner, krank und im pyjama, wie ein löchriger seesack, und ohne unterwäsche, wie immer auch über love und so weiter.
je mehr man darüber redet, umso abgebrühter wird das herz. mir scheint, man kann moralische ideale einfach so unter den tisch und weiter in den tod reden. wir hören jetzt damit auf und halten fest am wort!
je mehr man darüber redet, umso abgebrühter wird das herz. mir scheint, man kann moralische ideale einfach so unter den tisch und weiter in den tod reden. wir hören jetzt damit auf und halten fest am wort!
tscheburaschka - am Dienstag, 20. September 2005, 09:39 - Rubrik: slebn
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"mir fällt auf, ich esse wie in zeitlupe hier". ohne hauptbaby. komplexomaten-gespräche. was ist love? und außerdem finde ich momentan, ich sollte mehr metall und technologie um mich herum haben, um die modernität in meinem hirn voranzutreiben und schneller zu werden. vielleicht reichen auch schon ein paar neue gabeln aus: stahlknackig pur und ohne holzgriff, kein plastik sowieso.
tscheburaschka - am Sonntag, 18. September 2005, 20:48 - Rubrik: slebn
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es fehlt ein warmer körper in der nacht und die stimme zum tag untertags. doch reisende soll man nicht aufhalten. und jeder mann muss einmal alleine verreisen, frauen auch. das leben ist toll, auch mit wenig geld, wenn man nur irgendwie kind bleibt, ein kind. kinder haben nach dem essen einen bauch, aufgebläht wie ein luftballon, danach wieder flach und faltig wie ein altes, dreckiges bügelbrett. und ich spaziere jetzt zu swine und schmeiße morgen wieder weisheiten in die luft. und der fex wagt den nächsten schritt in die reife, er kauft sich morgen ein auto und weißwein, gespritzt, mit aperol schmeckt einfach nur herrlich, frisch wie der herbst, und sonnig.
tscheburaschka - am Donnerstag, 15. September 2005, 20:24 - Rubrik: slebn
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