ich habe ein neues, diesmal fast echtes bett, ein futon[g] also: es räumt die wohnung auf, schont den rücken und gibt die lehne zum "reich&schön-schauen".* es waren tage mit vielen kleinen ereignissen, der kauf eines schreibtischstuhles war auch dabei. einem taxifahrer die wahrheit verschweigen, dem anderen auch und das nichtmädchen lebt jetzt schon seit 27 jahren. ich hatte den wecker auf 06:50 gestellt, mega war noch früher wach und das von selbst.
*der beginn von r&s ist übrigens neu und zu bemängeln.
*der beginn von r&s ist übrigens neu und zu bemängeln.
tscheburaschka - am Freitag, 2. März 2007, 00:27 - Rubrik: soischz
als ich heute mit meinem gebiss in der 30. topfengolatsche seit 30 tagen versank, dachte ich mit hämischer freude daran, dass ich für den kauf einer topfengolatsche noch nie meine banko verwendet, sondern diese immer im tausch gegen münzen oder scheine erhalten habe und ich so dem elektronischen kontrollsystem der welt stets ein kleines schnippchen schlagen konnte und kann, weil die hintermänner der weltweiten konsumentenüberwachung nicht so schnell und digital herausfinden werden, dass ich seit einiger zeit topfengolatschen sehr, sehr liebe. ich bevorzuge es daher auch, mich nicht mit einer topfengolatsche in der hand oder im mund von einer überwachungskamera erwischen zu lassen. wahrscheinlich sollte ich den kauf einer topfengolatsche tätigen, indem ich mit nicht der verkaufskraft zugewandtem blick wortlos auf die topfengolatschen zeige und dann, während sie meine topfengolatsche einpackt, gierig auf faschingskrapfen oder sonstiges ekelhaftes gebäck starre. verspeisen sollte ich meine topfengolatschen wohl nur noch in geschütztem rahmen, also im hintersten eck der zusätzlichen, nahezu unbeleuchteten dachkammer, zu der es nur einen schlüssel gibt. mäuse und ratten werden die herabgefallen reste fressen.
[wenn ich mir das so überlege, wäre es wahrscheinlich das beste, ich würde überhaupt nie wieder eine topfengolatsche verzehren und nur noch einmal täglich leiser als flüstern "topfengolatsche" vor mich hinhauchen]
[...auch wenn das schon wieder eine gewisse auffälligkeit in sich bürge]
[usw., never ending]
[wenn ich mir das so überlege, wäre es wahrscheinlich das beste, ich würde überhaupt nie wieder eine topfengolatsche verzehren und nur noch einmal täglich leiser als flüstern "topfengolatsche" vor mich hinhauchen]
[...auch wenn das schon wieder eine gewisse auffälligkeit in sich bürge]
[usw., never ending]
tscheburaschka - am Sonntag, 25. Februar 2007, 20:19 - Rubrik: snashigs
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döner ließ sich nicht davon abbringen, jedem anrufer zu erklären, dass sie gerade kordeln um hochzeitseinladungen schwingen würde, auch wenn das nicht so ganz stimmte. später schrie ich quer über den raum verteilt in einen fremden hörer hinein, dass ich mich jetzt scheiden lassen möchte, swine erzählte außerdem von möchtegern-ehepaaren, denen ich gerne auf offener straße einen hofer-sack über die schädel stülpen würde, was jetzt aber nicht heißt, dass ich prinzipiell etwas gegen hofer-säcke habe. an der bushaltestelle sah ich später wie ein kleines, dünnes teenmännchen einem knackigen teenweibchen ans kinn griff und ihm betörend in die augen starrte, sie wirkte nicht sehr begeistert und winkte mit einer geste, die verachtender nicht hätte sein können, durch die luft. er drehte sich um und ging.
tscheburaschka - am Freitag, 23. Februar 2007, 23:32 - Rubrik: slebn
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als ich dann dieses baby im arm hielt mit seinem ausgeprägten kinn, den kleinen, schon dreckigen fingernägeln und den großen augen konnte ich mir nicht vorstellen, dass man mal sowas aus mir -. auf welchem wege auch immer - herausziehen könnte und ich dann so lange seine - zwar nicht große auswahl an - wünschen erraten müsste, bis es mal endlich reden kann. auch mama fand babys schon immer fad und nicht sehr sympathisch und hat trotzdem zwei davon aus sich herausziehen lassen, eines mittels einsatz einer sauglocke. notwendig war das bei mir.
tscheburaschka - am Donnerstag, 22. Februar 2007, 22:54 - Rubrik: naja
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ich habe mir heute eine bio-creme für die zarte augenpartie gekauft. dieses areal fühlt sich momentan nämlich so an, als würde es täglich 10 tonnen betonwände schleppen und ausleiern, falten schlagen und in säcken bis zum boden hängen. es gilt also, keine zeit zu verlieren - könnte ich auch als wahlspruch auf meine unterhosen drucken lassen. morgen werde ich die revegetation meines terrässchens vorantreiben.
tscheburaschka - am Mittwoch, 21. Februar 2007, 23:49 - Rubrik: soischz
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es ist so, dass sich momentan die menschen rund um mich herum auflösen. oder es scheint zumindest so. kleine menschliche dramen wurden heute über den hörer verlautbart. mich selbst sehe ich in einem weißen raum pilatesähnliche figuren mit meinem körper performen. einer kleinen, steifwirbligen tragödie half ich nachmittags aus dem bett, dann fütterte ich sie und betreute sie treu weiter. später vergaß ich, dass heute überall fasching ist und saß fast eine stunde im bus. ich vergesse überhaupt viel, momentan.
tscheburaschka - am Dienstag, 20. Februar 2007, 22:27 - Rubrik: naja
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tscheburaschka - am Dienstag, 20. Februar 2007, 22:20 - Rubrik: schweinezimplbabe
heute hallt das eigene atmen wie die stimme eines leicht geschwächten mannes, der befehle erteilt. der kopf sackt ständig ab, das hirn rutscht in den magen und nicht nur mein auch farblich passender daumen ist so dick wie 30 weißwürste. ich glaube, dass das selbst der verzehr einer ganzen tonne umeboshi so schnell nicht mehr ändern kann.
dieser tag dauert schon mindestens 50 jahre und länger und die schnellste bewegung, die ich heute ausführte, fand in einem düsteren lokal in pampeago statt: weil wir die allzu rasch servierte speisekarte ungustiös fanden, besteck und tischset auch schon gebracht worden waren und wir aber weder die kraft noch den anstand hatten, den noch rascher gefassten entschluss eines lokalwechsels zu bekunden, rannte mega plötzlich mit der gekonnten schnelligkeit eines italienischen proleten beim anvisieren seiner blonden objekte der begierde aus dem lokal und ich tat es ihr gleich, was blieb mir da auch anderes übrig? fast die ganze kraft einer gesunden woche steckte ich in meinen laufschritt. viel wird davon nicht mehr bleiben für die restlichen 6 tage.
dieser tag dauert schon mindestens 50 jahre und länger und die schnellste bewegung, die ich heute ausführte, fand in einem düsteren lokal in pampeago statt: weil wir die allzu rasch servierte speisekarte ungustiös fanden, besteck und tischset auch schon gebracht worden waren und wir aber weder die kraft noch den anstand hatten, den noch rascher gefassten entschluss eines lokalwechsels zu bekunden, rannte mega plötzlich mit der gekonnten schnelligkeit eines italienischen proleten beim anvisieren seiner blonden objekte der begierde aus dem lokal und ich tat es ihr gleich, was blieb mir da auch anderes übrig? fast die ganze kraft einer gesunden woche steckte ich in meinen laufschritt. viel wird davon nicht mehr bleiben für die restlichen 6 tage.
tscheburaschka - am Montag, 19. Februar 2007, 21:00 - Rubrik: oijoijoi
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