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naja

es schreit schon frühestens 'regen, regen': also polster wegräumen und fenster abschrägen. später durstig wie eine bergziege und zäh wie hammelfleisch heimfrottieren. beim fex plärrts erst später vom himmel und dann müde, müde am balkon in die übelkeit stürzen. und warten. auf bessere zeiten, auf vollgetippte seiten. auf friends und desperate hausdinger. und frische, klare, vollbewässerte augenblicke. great, just a moment and good bye, also auf wieder-schiss.

also: geld erbeutet, einen fleischtisch für die grillsesong gebastelt, nach einem jahr des schweigens mit dem diplomarbeitsprofessor geplauscht, mit dem fex endlich wieder gemeinschaftlich verärgert über die welt in kaffeetassen gestarrt, ein bisschen geturnt und dann hyperhead die wohnung nebenan vermittelt.

trotzdem: schmerz im herz, eine lücke im schädl und ein unendlich langes loch im geldsack.

heute nacht war ich in berlin. allein und ausgesetzt, ohne koffer. mein zuhause war eine bushaltestelle im osten, das ich mit einer türkischen straßen-familie teilte. der 13jährige sohn von denen hat sich in mich verliebt. ich mich auch ein bisschen in ihn. er dachte, ich wäre max. 14. nach 3 stunden wollte ich nicht mehr dort sein, plötzlich war es winter. ich hatte meine alten stiefel mit den sohlen, die glatt wie die eisige straße waren, an. ich wollte zum bahnhof zoo. die straße war steil und voller glitzernder kristalle, ich rutschte und rutschte: in den keller einer tyrolia-filiale in berlin. dort war noch das alte zettelsystem für die bestellungen aus den zeiten vor der computerisierung gelagert, ich lief schnell weg, diesmal auf stachligen sohlen, und war plötzlich in einer schulklasse mit allen guten menschen, die ich kenne. und erzählte im traum meinen traum von berlin. weiter gings dann mit horrorszenarien von knight-rider-autos, die mich verfolgten und die fahrer waren alle der ältere, mir schon immer ungeheure, bruder einer freundin aus kindertagen, die mir einmal eine kleine porzellan-figur gestohlen hatte. und seit heute morgen habe ich wirklich angst dem zu begegnen. deshalb bleib ich lieber daheim und beschäftige mich mit meinen photo-tags*:
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*(es fehlen also noch tags mit 'j, n, o, q, u, x, y, z' als anfangsbuchstaben.)

ich warte also dort, wo die sonne anfängt, der salat noch undressiert ist und es flecken auf der hose gibt, die 'das ist rad' heißen. dort, wo die schlechten menschen, die mir meine lieblingssonnenbrille stehlen, auf der mauer am inn sitzen müssen, damit der wind sie ins wasser wirft.
und die guten sollen sowieso nicht dort sitzen, sondern sich des anbaus von obstbäumen befleissigen:
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ÄPFEL, BÜRNEN und KÜRSCHEN für alle !
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und weil man momentan dem leben etwas hinterherhinkt, findet man es nicht mal mehr bedenklich, dass man sich aufs "bianca - wege zum glück"-schauen freut und es erst bemerkt, als man dabei erwischt wird, dass man gute menschen auf der straße nicht erkennt und ganze sätze nicht mal bis zum drittel davon klar verständlich herausbringt.

also warten, bis sich das bittere phaschen wieder verflüchtigt und inzwischen das spiel hier spielen und spielen. (via ankegröner).

und sich einbilden, spüren zu können, wie sich das rechte und linke hirnteil voneinander unterscheiden und wann sich, welches ausschaltet, nämlich dann, wenn man nachts bierschwindlig seitlich auf der linken hirnhälfte liegt und alles etwas schunkelt und das dann plötzlich ein bisschen aufhört, wenn man die rechte hirnhälfte gegen den polster presst. vielleicht weils rechts kein wort für schwindel gibt?

nachdem ich vor wochen in einem gespräch dem nichtmädchen gegenüber noch ganz kross behauptet hatte, dass es in meinem leben niemanden gäbe, dem ich lieber nicht mehr begegnen wollen täte und ich dann ein paar tage danach mit dem fex über die drei p.-tussis nachgedacht hatte und ich zu ihr sagte, dass ich eigentlich auch gerne jemandem hätte, der mich auf der straße öffentlich hassen und mir knurrig-blitzige blicke zuwerfen würde, ist mir gestern am nachhauseweg eingefallen, dass es doch ein paar menschen gibt, denen ich nicht mehr begegnen will. und eigentlich doch leider.

etwas fieberkrampfig aufwachen, etwas gesunden. mit rechts und links schräg von oben eingegrenztem blick und druck auf die augen, pupillen weg, eingedellt durch die stadt. kraft adieu. zeit vergeht langsam und wie im flug. einsilbiges treffen. verrenkt am tisch lungern. schnee flockt ins hirn und drückt auf die stimmung. trotzdem ofenkartofflig verzerrt grinsen. das nasstropfige tut sein übriges: gute zeit, um alles unerledigte nicht mehr wegzuschieben, sondern kampflos abzuarbeiten.
olé.

und dann sitzt man bereits zum 139. mal die woche im katzung, diesmal mit sweetpoodle, josy kommt, josy geht. roland regenwurm ist nicht da. berlin ist auch fern. der fex dafür gleich ums eck. der fex kommt, der fex geht. man selber auch, heim. gitarren♥freunds gitarre liegt am boden. gestern noch im schloß. wann kommt endlich der luxus, der mir zusteht?

in döners bett 5 x den kopf gegen die dachschräge geknallt. der schnee brettert alles zu. swine, fazzoletti mit blut. 256, 189, 11, 10, 7, 4, 3: der code für die zukunft. frankreich stürzt ab. kurtis batterien leer. der fex hinkt. endlich im hirn notieren, dass ich nicht den körper habe, der lesungen still über sich ergehen lassen kann. scheiterhaufen. odessa, ach odessa. will you be there? weg mit dem katzenhaar. nieder mit new orleans und handys. raus in die kälte.

dann sitzen sie müde in ihren zimmern herum. telefonieren ab und zu. leer. legen sich ins bett. stehen kurz auf. legen sich doch wieder hin. fernseher ein. wieder aus. noch mal aufstehen. kühlschrank auf. kühlschrank leer. musik an. ins bett. und wieder auf. kein platz. wieder zurück. alte und frische erinnerungen finden. anstarren. einschlafen. aufwachen. musik aus.

und wo: überall.
und wer: jeder mal.
und wann: immer wieder.

drängen in der suppe der zeit - ewige müdigkeit.
drängen mit andauernder müdigkeit - halbkrank werden mit reserviertheit.
andauernde müdigkeit - mit dem halbkranken hauch ranker mäuse.

 

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