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ich lese ja momentan tendenziell lieber bücher, als dass ich gespräche mit menschen führe. bücher verlangen nicht immer eine laute antwort. man kann sie prinzipiell jederzeit zuklappen und sich von ihnen entfernen. mit menschen und verträgen ist das entfernen ja nicht so einfach und deswegen standen mama und ich vor dem telering-shop und hassten telering. mama wollte sich entscheiden, den vertrag kündigen oder warten, bis das von selber passiert. wir gingen hinein und mama nahm eines von den prospekten und kicherte und rief mehr, als dass sie in normaler lautstärke sprach:" jetzt lassen wir die sau raus." neben uns stand ein teenie-boy, der uns komisch beäugte. mama versteckte sich laut lachend hinter dem prospekt-und sagte, sie würde gleich zum verkäufer sagen: "ich würde bitte gerne die sau rauslassen." ich würde die sau gerne drinnenlassen und ins reisegepäck packen und in einem anderen land wieder aus, so richtig. schnell und sofort und billig. wie auch immer.

(es geht eigentlich immer um herzen, die an fernweh leiden, und um die meersucht im allgemeinen).

ich brauchte eine postkartensicht mit gewässer, berg und baum. ich stieg in den zug und in seefeld aus und wanderte in richtung rosshütte den berg hinauf. nach 2 stunden mit pausen lag dann der halbvertrocknete see vor mir in einem kiesloch. raben und diverse alpenvögel umkreisten mein haupt. ich lachte kurz, trat fast in gemsenscheiße, aß meine jause, fühlte mich trotzdem gut und führte reichhaltige gespräche mit mir selbst. dann kehrte ich um, gekleidet in pink - dreiviertelhose und shirt mit angeschnittenen rüschenärmeln. darüber ein flottes kapuzenpullöverchen mit katzenprint. außerdem trug ich den ring, den ich von fex geschenkt bekam, den sie von einer freundin beschenkt bekam, die ihn von einem kleinen mädchen geschenkt bekam. der ring ist aus mekka. ursprünglich. meine wanderschuhe passten nicht dazu und im dorf im restaurant/cafe "vorspiel" aß ich eine frittatensuppe, bevor ich wieder in den zug stieg und mich auf meine enziane setzte.



the world outside is getting more and more surrealistic.

wir tanzten halb auf dem tisch, halb unter dem tisch, ganz auf den stühlen. döner wird nur einmal 26, döner gibt es nur einmal. die nacht war noch jung, als wir sie gerade deswegen beendeten, wir dafür frisch. und niemand alt.

döni & david hasselhoff forever!

gerade angenehm kühlte uns digital von hinten oben die klimaanlage, während vorne die scheiben im kreis zusammengeschoben waren und die sonne stählern hereinstrahlte. als wir da nachmittags hoch über der stadt, dort wo man sich auch hier urban fühlen kann, saßen, sagte m. irgendwann: "jetzt bin ich wunschlos glücklich." ich fand es gut, dass das bei manchen menschen so schnell und einfach funktioniert, auch mit einer kunstledercouch unter dem sommerlich dünnstoffig bedeckten ärschchen. weniger gut fand ich dieses "schatzl", das mir noch immer leicht gegen die magenwand klopft. wichtig ist, dass ich seit einer halben stunde endlich wieder einen abend für mich und meinen körper [kerper] allein habe. tschöss und brüstchen.

[wie ich donnerstags zu mäx sagte, dass die "triangel" doch so etwas wie das "xylophon für dumme" sei, bereue ich nicht.]

merkwürdige begebenheiten häufen sich. und so saß letzte nacht plötzlich mähähäx nebst plastikgitarrespielender begleitung bei uns am balkon. g. vom nebenhaus war auch integriert. kräpfchen saß in megas pullover im eck, eifrig vor sich hinschwadronierend . döner reiste kurz ab, um zu arbeiten, und dann zackig wieder an, bekam tipps von ihrer nachbarin ("lass die haare offen", "zieh dir das an", "nimm wenigstens den glitzerhaarreifen"), die sie aber größtenteils ignorierte, und saß dann wieder da, neben mäx, der plötzlich schwieg.
____
mit blattspinat, staudensellerie, parmesan, rotem zwiebel, lauch und anderem gewächs herrlich gefüllte cannelloni, erdbeeren und orangen in halbverbrannter karamellsauce, salat nach art des hauses und diverse schokolädchen gab es vorher.
drinks: rotwein, rotwein, ouzo, gurktaler. [sädln - fast aus wös].

der mensch, den man gerade bräuchte, ist weit weg. am meer. im salz. im bus. in einer linearen landschaft. ich führe seit drei tagen fiktive gespräche. es gab sogar ein bisschen streit. tomatensaft allein - ohne einer ekelverzerrten visage gegenüber sitzend - ist auf dauer nichts, ich brauche fleisch und blut.

 

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