deepdownimdamals
flickr
fragnfragnfragn
haltdochnochherllichjungsein
it's my theory, all about thesen.
jea
lesn
naja
oijoijoi
sbloggn
schejns
schweinezimplbabe
slebn
snashigs
soischz
soischzgwesn
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
frischblütig, ungefähr in meinem alter, 23 also, war das blonde mädchen am sonntag. ich glaube ihre haut hatte gerade die richtige dicke, um allzu lästige feinheiten gar nicht erst durchzulassen und alles andere fröhlich lächelnd erledigen zu können. ein mädchen mit angriff auf das leben, ordentlich hausverstand und manieren, ohne dabei aber irgendwelche ähnlichkeiten mit einem pferd zu haben. und irgendwie passte der schmale goldene ring am eheringfinger gut zu ihr. nur, als ich später meine handtasche aus meinem rucksack zog, weil ich ohne meine handtasche nur ungern außer haus gehe und wenn ich schon mal einen rucksack brauche, was ich gar nicht mag, ich meine handtasche in den rucksack stecke, zog ihr stetes lächeln ein bisschen nach unten und ihre eine augenbraue ein bisschen irritiert nach oben.

[eigentlich hätte ich ihr den ring gerne gestohlen und damit ihr leben über meinen eheringfinger geschoben, nur mal kurz zum antesten, wie sich das anfühlen würde, ihr leben].

eines habe ich in den letzten tagen gelernt: stecke deine nase nie zu tief in das innere eines fremden autos; [unsagbar grauenhafte gerüche könnten lauern. und schon allein deshalb will ich niemals verkehrspolizist sein.] doch das leben ist lang: neue runde, neues glück. wo viele kinder, da auch zuckerln. der weg ist das ziel, das stimmt nicht immer. und das wort des tages in 3 versionen: racker, fratz, rabauke.

dauernd den drang, jemanden auf der straße anzuhalten, die hand zu schütteln und sagen: "das ist die straße, die ich kenne." die mit der hundescheiße am weg. passend dazu der dreck von döners kätzchen, der an ihrer treppe geklebt hat. edwood, der von der anderen straßenseite her "entschuldigung" pfiff und rief. aufgeworfene chinesische männeroberlippen. und immer wieder irgendwelche treffen, wo man kopfnickend seinen namen bestätigt und dann eigentlich besser bescheid weiß alsder leiter des ganzen. wie arla sagte: es ist ja alles so schön und so fein. trotzdem geht sie nicht mehr so gerne in die natur: tote vögel lauern nämlich.

"Als heimkehrer aus fernen landen habe ich zu wenig zeit, meiner frau und den kindern deutsch ordentlich beizubringen."

G-Ex3561

ich habe vorhin for the very first time gefragt, ob ich so overdressed sei. overdressed als wort sollte man öfters verwenden, es liegt so schön im mund. und mega arbeitet ab 5. märz als pizzalieferantin, das ist dann eigentlich so, als würden wir uns das essen halt doch immer selber holen, nur dass man auch noch geld dafür kriegt.

gestern nacht, als sich die gedanken noch kurz vorm einschlafen ans wache hirn klammern wollten, dachte ich ständig, dassdas leben meiner lienzer oma nicht schon am ende ihres kochlöffels vorbei ist und daran, dass k. jetzt keine email-adresse mehr hat und wohl auch keine arbeit mehr. und im 3. teil des fortsetzungs-traum "zähne, erdbeben und salz" habe ich dann den 2. zahn* verloren und ins loch im zahnfleisch salz aus griechenland gestopft und anschließend wieder ein erdbeben und mega packte ihren rucksack wieder als erste. und ich hoffe wieder auf eine traumserie à la "bianca - wege ins glück", wie ich sie einmal, ich schwöre, eine woche lang nacht für nacht geträumt hatte, inkl. happy-end irgendwo in spanien. ein weißes cabrio war auch dabei.

*ich hatte im traum schon mal balkone in meinen zähnen, die aussahen wie steinbalkone in weißen häusern in griechenland, wenn sie welche dranhängen hätten.

ruzzi sagte gerade zu mega in legerer stimmlage "hi, babe" und ich hatte vorhin verstanden, dass sie ein baguetti gegessen haben. sie aßen aber spaghetti mit fleischsauce. und dann hab ich dauernd "herr katzer, ich kann Sie nicht verstehen" im kopf, gefolgt von sweetpoodles vulkanartigem gelächter, der melodie fexis befreiter stimme und kurtis bekümmerten tonfall, wenn er sagt "nix". es gibt so tage, an denen ich denke, dass sich sowieso alles gemütlich von vorm internet, neben laufendem fernseher und mit faltenfreier visage und einem köstlichen getränk freier wahl in der hand regeln lässt. baguetti.

[das unglück kehren wir heute hurtig untern teppich. wenn ich denn einen hätte.]

ruzzi meinte, dass ich gestern zu kantig gewesen wäre, so von der art her. das war, als ich gerade heim kam und er unten vor der haustür stand und mit p. über sonnenbrillen "und die hier ist aus amerika" redete und ich dann mit einem stapel unnützer bücher in den händen unfähig kächelnd daneben stand. ich wäre ihm da zu unrund gewesen. ich fand mich gestern gar nicht so kantig, nicht nur im nachhinhein betrachtet.

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma
More moose content in weblogs! Official NaNoWriMo 2005 Participant

kostenloser Counter