deepdownimdamals
flickr
fragnfragnfragn
haltdochnochherllichjungsein
it's my theory, all about thesen.
jea
lesn
naja
oijoijoi
sbloggn
schejns
schweinezimplbabe
slebn
snashigs
soischz
soischzgwesn
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
und dann gestern abend unter der dusche plötzlich wieder die erinnerung an die klare herbstnacht, ich war acht und wir fuhren in unserem neuen jetta durch die gegend, als mama plötzlich die sonnenblende runterklappte und da ein spiegel war und papa dann neugierig erwartungsvoll auch bei sich überm fahrersitz nachschaute und da keiner war und er mir deswegen so leid tat, dass ich meinen kopf nach rechts richtung autofensterscheibe presste und ein bisschen weinte.
gestern unter der dusche musste ich dann auch ein bisschen weinen, weil das schon so lange her war und auch weil sich das alles heute noch manchmal so anfühlt. und weil es den jetta nicht mehr gibt und den rostigen golf rabbit von davor auch nicht mehr. und überhaupt alles anders ist, außer das vater-tochter-gefühl. eine neue wohnung hatten wir damals auch gerade bekommen.

ruzzis traum von heute nacht, als er bei einer familie eingeladen war, wo zum abendessen seile verzehrt wurden: das größte und dickste, längste für den vater, das dünnste und kürzeste für das jüngste.
das traurige, schon wieder etwas glücklichere nichtmädchen.
"und swine sieht gar nicht gut aus."
mamas mädchenhaft riesige kapuze. vater.
the sun always shines on tv.
"du wirst schon sehen, das wird dir sicher gefallen."
und die stadtbücherei von bregenz schickt mir ein buch, obwohl sie dort eigentlich nicht auf fernleihen eingerichtet sind.
und immer wieder das dilemma: 'wohin mit den fußnotenzeichen'.
...
ein "hii" quer durch den raum. ich höre.
[das rote kleid von reese witherspoon in walk the line.]

und darüber nachdenken, dass man, wenn dann aber schon das unbeschwerte, das man eben nur so kriegen kann, dass man das mitnehmen möchte und muss. und wie das gehen soll, weiß ich noch nicht. das ist also als nächstes dran.

[ich hatte als baby nicht ganz so lange, starke männerfinger wie s. und deswegen bleibt nicht immer gleich das richtige dran hängen. das wirds wohl sein.]

"du bist der einzige mensch, den ich aus meinem alten leben mitnehmen würde." das lastet schwer. eigentlich. zwischendurch das eigene leben einem menschencheck unterziehen. wichtig, immer. ich würde sie alle mitnehmen, sag ich jetz mal, vielleicht auch deswegen, weil "du kannst dich schnell auf unterschiedliche menschen einstellen und bleibst trotzdem du selbst."

[2 aufs hirn drückende aussagen an einem tag].

ich verstehe jetzt immer mehr, wie nichtmädchen das damals immer gemeint, wenn sie gesagt hatte, das es gar nicht so gut ist, wenn man nicht mehr zur uni muss und das ganze drumunddran 'over and out' sei. und heute zum ersten mal seit einer woche wieder das gefühl, das blut könne frisch, schnell und mit gerade richtiger dicke durch den kopf und den rest fließen. es war eine gute entscheidung, abzusagen, um die nächsten drei monate nur dem drumunddran widmen zu können.

dann vorhin der gedanke, dass ich mich mit jedem buchstaben weiter weg vom jetzt tippe, ob ich will oder nicht. und ob ich das nun will oder nicht, weiß ich nicht. es passiert eben.

[momente, in denen gutes traurig macht. und man äpfel wegbeißen will, um damit schwarze löcher zu stopfen.]

vorgestern auf eisplatten ins tal runter, durch den wald, es war dunkel und hat so gerochen wie bei den bären im alpenzoo. und mit schnee im gesicht, glitzern im hals, auf nassem hintern das leben mal eben hinter sich gelassen.
und spätestens heute hat es mich wieder eingeholt.

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma
More moose content in weblogs! Official NaNoWriMo 2005 Participant

kostenloser Counter