als ich heute mit nichtmädchen im "solo per te" war, dachte ich daran, wie ich daran gedacht hatte, als ich das letzte mal mit mega im "solo per te" war und am übernächsten nebentisch 4 sehr junge kinder gesessen waren und mit einer selbstverständlichkeit von welt ihre pizzateile bestellt hatten, als würden sie das jeden tag machen, dass ich das, als ich mit 12 mit meiner ca.-ex-ex-bf* zum 1. mal in einer pizzeria, in einer namens "la bomba" mit pinken palmen am pizzeria-aushängeschild, äußerst zittrig und unselbstverständlich gemacht und mich erst stunden danach und heute schon längst nicht mehr wie ein mensch von allgemeiner welt gefühlt hatte.
und an das alles musste ich vorhin am nachhauseweg von fexens neu installierter, wunderbarer wohnung denken. und eigentlich hätte ich heute mit berlinzöpfl bei helge sein sollen, aber das geld hat einen strich durchdie rechnung gezogen und by the way: es könnte nicht besser sein, dass es menschen wie und abende bei fex gibt: fex ahoi!
*(bf = beste freundin, bester freund, je nach dem)
und an das alles musste ich vorhin am nachhauseweg von fexens neu installierter, wunderbarer wohnung denken. und eigentlich hätte ich heute mit berlinzöpfl bei helge sein sollen, aber das geld hat einen strich durchdie rechnung gezogen und by the way: es könnte nicht besser sein, dass es menschen wie und abende bei fex gibt: fex ahoi!
*(bf = beste freundin, bester freund, je nach dem)
tscheburaschka - am Samstag, 26. November 2005, 01:43 - Rubrik: schejns
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"es passiert so viel. ich bin so müde. und es geht was weiter." von der trockenen heizungsluft krieg ich nur pickel, die ich dann in unkontrollierten momenten per mms versende: das sind meine kleinen sorgen im winter, die sandlerin unten im gang, die eigentlich keine sandlerin ist, hat ernsthaftere. und als ich heute vor ihr herumzappelte, weil mir so kalt war, tat sie mir noch mehr leid als sonst, weil sie noch besorgt fragte, ob ich genug zum anziehen hätte, während sie nicht mal einen ort hat, an dem sie ihre wintersachen wegsperren und herausholen kann. ich mach ihr jetzt nach mitternacht immer die tür auf. und denke dann an ihr komisches tiefes lachen und an den 3-m-abstand zwischen ihren halbgoldenen zähnen. und ich verstehe nicht, dass ihr niemand eine wohnung gibt und ich wünschte, ich könnte. und überhaupt liegt heute über allem eine schicht trauriger glitzer: alles ist schlecht und gut und gleichzeitig. und nur gut ist, dass arla heut gesmst hat, dass es im bipa grad edelsteine gibt, die man in eine kanne wasser schüttet, die dann das wasser rein und klar und ursprünglich und köstlich machen. und schlecht ist, dass ich mir die momentan nicht leisten kann, obwohl sie nur 5 € kosten. ich sollte mich aufraffen und flyer verteilen. s.o.s.
tscheburaschka - am Donnerstag, 24. November 2005, 22:33 - Rubrik: slebn
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ich fühle mich heute frisch und klar wie ein eiszapfen. und man kann dinge doch ändern, das habe ich gleich nach dem aufstehen bemerkt, als ich die balkontür aufgemacht habe und halbschläfrig zur badezimmertür ging, wo außen ein spiegel hängt. ich stand dann also davor, um mich langsam und verschwommen, weil die augen noch linsenlos, in den tag hineinzuvisualisieren und weil die luft von draußen gerade so lebensfroh ums eck schoß, atmete ich besonders tief ein. und zwar die dämpfe, die, aus dem müllsack, der an der türklinke hängt, in meine nase stiegen. und das passiert mir so ca. jeden dritten tag und heute habe ich beschlossen, den ort für die müllsäcke zu verlegen und dem leben eine kleine, klare wendung zu geben.
tscheburaschka - am Dienstag, 22. November 2005, 09:48 - Rubrik: slebn
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und als ich vorhin dann doch einmal nach draußen ging, mir die kopfhörer aufsetzte und die runde von brücke zu brücke und drüber und wieder heimging, weil döner gesagt hatte, wie schön es war in der früh und mit dem schnee am kopf: "ich war so glücklich wie eine irre.", erinnerte ich mich daran, wie ich vor einem jahr ziemlich zur gleichen zeit, es war ähnlich kalt, die gleiche runde abspazierte, nur dass damals noch alles anders war und ich eigentlich noch mittendrin im streiten dramatisch aus der wohnung gelaufen war.
ich bin jetzt krisensicherer.
ich bin jetzt krisensicherer.
tscheburaschka - am Montag, 21. November 2005, 20:48 - Rubrik: soischz
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einen anfang finden, oder das ende, ist oft was schwieriges. ich sollte, ich müsste, ich müsste wirklich. ich könnte, ich will aber. und das. "it's the end of the world." und dazwischen menschen, die am boden liegen und schreien und gleich daneben soviel glück, dass es einem fast das herz zerreißt. am samstag noch durchs winter-wonder-land gereist, zukunftsperspektiven gesucht und vielleicht auch eigentlich gefunden und so getan, als gäbe es sonst niemanden auf der welt und kein geld. kein schlaf und gestern hilflos neben der personifizierten traurigkeit gesessen und mal wieder verstanden, wie allein doch eigentlich jeder ist. und wie gegensätzlich und widersprüchlichdas alles. und später dann versucht, die seele aus dem leib zu singen, das zimmer fast zum platzen gebracht und das leben und alle gefühle gleichzeitig gespürt. und heute hämmernder schmerz im schädel, zitternde augendeckel und wieder alles durcheinander. momentan gibt es kein ende und keinen anfang.
tscheburaschka - am Montag, 21. November 2005, 20:34 - Rubrik: slebn
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als ich heute beim arbeiten einen kupferstich von quiloa bearbeiten musste, summte ich leise vor mich hin und hatte wieder die melodie von damals, als wir neben der türkischen geburtstagsfeier saßen und die türkischen männer geburtstagstänze tanzten, im kopf. ein kleines mädchen mit schiefen langen zähnen beobachtete uns und versuchte kontakt aufzunehmen. seine mutter zerrte es ständig weg und ich fühlte mich wie ein mensch, dem man seine kinder lieber nicht anvertrauen will. an dem abend sangen wir bei den türkischen liedern mit und zwar buchstabenfetzen wie "hämmti, dommti, masue, oh yeah gimme die aloa, loa, hammti dutti, loa, loa." mega klatschte, stampfte und sang besonders laut.
tscheburaschka - am Donnerstag, 17. November 2005, 15:14 - Rubrik: soischzgwesn
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gestern einen finanzplan entwickelt. es gehört auch dazu, dass ich mir ein kochbuch mit dem titel "kochen unter 1,50 €" kaufe. und dann wollte ich ruhe haben und mich auf das leben konzentrieren, daraus wurde nichts. umgeben von 4-6 nach liebe grölenden jungen menschen musste ich mich der nacht geschlagen geben, wenigstens habe ich endlich meine lupe mit integriertem lämpchen, wenn sie mir auch wieder weggenommen wird, zu weihnachten krieg ich sie wieder und einen roten flachmann in herzchenform auch. ach, wir werden auf den christbaumkugeln tanzen, christbäume durch die gegend schleudern und die seifen-seifen-oper "deep down from the heart of innsbruck" weiterentwickeln.
tscheburaschka - am Donnerstag, 17. November 2005, 14:57 - Rubrik: slebn
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in manchen momenten will man in das nächste flugzeug steigen und weit, weit weg verreisen, gratis und trotz halbwegs ordentlich ausgeprägter flugangst: ein blick auf den kontostand bewirkt und verhindert das dann aber auch. ein urlaub von der anstrengenden seite der menschheit wäre jetzt das richtigste, was man machen könnte.
aber dazu braucht man geld. ich warte auf den moment, in dem sich endlich mal das monetengeile gen in mir besonders hervortun will und mir geld und eine vernünftige einstellung dazu verschafft. oder einfach einen wohlwollenden sponsor für das leben "des traums der schöpfung", wie ich mich im handy unter meiner alten handynummer eingespeichert habe. der soll mir meine wohltuende auswirkung auf die menschheit entsprechend hoh vergelten. von mir aus auch in form von besten naturalien und dienstleistungen.
aber dazu braucht man geld. ich warte auf den moment, in dem sich endlich mal das monetengeile gen in mir besonders hervortun will und mir geld und eine vernünftige einstellung dazu verschafft. oder einfach einen wohlwollenden sponsor für das leben "des traums der schöpfung", wie ich mich im handy unter meiner alten handynummer eingespeichert habe. der soll mir meine wohltuende auswirkung auf die menschheit entsprechend hoh vergelten. von mir aus auch in form von besten naturalien und dienstleistungen.
tscheburaschka - am Dienstag, 15. November 2005, 18:48 - Rubrik: oijoijoi
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die wohnungstüren sind offen. und mega schlägt grad den schneebesen gegen einen topfrand. sie kocht pudding. mit apfelmus. ein schönes geräusch und bald ein schöner geschmack. ein sonntagabend. und am nachmittag mit mega und döner im "solo per te" am tisch alle möglichen und unmöglichen beziehungskonstellationen durchgehechelt und sich bei den nudelnachbarn mit unmöglichen, die welt verallgemeinernden und verbessendern aussagen unbeliebt gemacht. später dann mit arla im lokal 3 häuser weiter fast dasselbe. es ist wie so oft. man müsste einen geräuschpegelregulator für gespräche unter die stimmbänder oder über der zunge installiert bekommen.
tscheburaschka - am Sonntag, 13. November 2005, 23:08 - Rubrik: soischz
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nachdem mir der föhn gestern beinahe unaufhörlich blitze durch den schädel schoß und ich mich auf nichts konzentrieren konnte, mir auch der nachmittagskaffee nur kurzfristig das müde lächeln von der verzerrten visage reißen konnte und ich schließlich einen hochdosierten tabletteneinwurf startete, bin ich froh, dass heute nur die frische luft von draußen durch meinen schädel schießt. und ich habe das gefühl, ich muss heute viel und gleichzeitig machen und einfach ignorieren, dass sonntag ist. trotzdem hätte ich mir nicht mit vollem mund das gesicht waschen sollen, um zeit zu sparen, was aber wirklich spaß macht und bewirkt, dass man sich wie der kreislauf der natur höchstpersönlich fühlt, ist, auf dem klo zu sitzen, zu pissen, und sich oben ein glas wasser reinzuleeren.
tscheburaschka - am Sonntag, 13. November 2005, 11:20 - Rubrik: slebn
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