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soischz

gestern früh war mein linkes augenlid so stark angeschwollen, dass ich döner ein mms davon schickte. es war so dick wie swines im august zu der zeit, als ich nachts am strand immer darauf wartete, dass mir der tote, große fisch - in anzug (schwarz) und krawatte (grau-rot) gekleidet - mit seiner menschlichen flosse auf die schulter tippen und ein angemessenes begräbnis verlangen würde. und ich, als mega auf eine sternschnuppe zeigte und laut "da" rief, wirklich dachte, er stünde jetzt neben mir: der stinkende, tote thunfisch, der untertags angespült worden war und den die jungen griechen dann vergraben hatten; an der stelle, wo drei tage später andere junge griechen drei nächte lang herumrabaukten und vergeblich versucht hatten, uns und unsere spielzeuginstrumente zu überreden, an den nächtlichen zusammenkünften am feuerchen mit "dance and songs" teilzunehmen und von denen zwei dann in der vierten nacht, als wir in athen in leintücher gewickelt auf der dachterrasse des hotels standen, in unserem gepäckszelt übernachtet hatten, in der einzigen nacht mit regen und sturm.
heute ist meine ganze linke körperhälfte taub, von den zähnen abwärts bis in die fersen. wenigstens habe ich nicht einäugig erweiterte pupillen wie swine damals. im fernen sommer.

[ich werde mich jetzt wieder mit meiner warmen, neuen, männlichen jacke - also in voller herbstmontur - aufs bett legen und die wohnungstür offen lassen, damit die nachbarn denken, ich wäre so einer wie der alte, tote mann, den sie einsam und tot erst vier jahre nach seinem ableben gefunden haben. meinen kopf können sie nämlich nicht sehen, die nachbarn.]

*
man sollte wieder mehr wetten, um die ehre, um einen einkauf, ganz privat, um ein essen. man sollte den heutigen tag am meer verbringen, anstatt verstohlen zum bankomat zu schleichen, um nicht die überreste der socken oder die unterhosen toasten zu müsen.

*

[fernsehen in den werktätigen lernpausen soll ja angeblich gut sein.]

13:25-14:25 reich und schön (orf2)
14:25-15:10 lernen
15:10-15:55 julia - wege zum glück (orf2)
15:55-16:55 lernen
16:55-17:40 dawson's creek (orf1)
17:40-17:45 lernen
17:45-18:30 gilmore girls (orf1)
18:30-19:45 lernen
19:40-20:15 gzsz (rtl)

ich bin heute um 10 vor 10 zum zweiten mal aufgewacht, weil plötzlich ruzzi in meiner wohnung stand. (beim ersten mal klingelte mich mein vermieter um 1 vor 8 telefonisch aus dem schlaf.) dann, nach dem zweiten aufwachen, tätigte ich längst überfällige erledigungen: kopieren, kopieren, kopieren. dazwischen ein lebenszeichen von fex. danach mittagessen mit nichtmädchen. danach wieder kopieren, hinlegen, lesen - eingeschlafen und um 10 vor 4 aufgewacht, weil plötzlich ruzzi in meiner wohnung stand. ein seltsamer tag, und wie ich heute zu sweetpoodle - zwar über etwas anderes - sagte, ein unharmonischer. und ich hasse auch das gegenteilige wort: harmonisch.

am 3. juli werde ich in ancona von land gehen, auf dem meer herumschippern und in igoumenica wieder fuß fassen; weiterreisen nach Κεφαλλονιά, Λευκάς und Κέρκυρα: dort guten wein schlürfen, oliven mit schafskäse einreiben und vor der örtlichen wildcamper-polizei flüchten. die rückkehr ist ungewiss, das datum steht dann auf meinen kontoauszügen. und vielleicht werde ich dann mal seenomade, auf jeden fall vorher aber noch mit mega paris [paˈʀi] bereisen und noch viel arbeiten, längst fällige arztbesuche (kleine auswahl: der für den zahn, die frau und die augen) tätigen und lässig überflüssige unireste unters altpapier streuen. - - das leben kann so schön sein und auch wieder nicht: gÄbe es nur geld, miesvisagige gedanken und frühstücksportionen nicht. und den alp, der aufs herz drückt.

[I was alone, falling free, trying my best not to forget, what happened to us, what happened to me, what happened as I let it slip, I was confused by the powers that be, forgetting names and faces, passers were looking at me, as if they could erase it.] - baby, did you forget to take your meds?

- space-swiffer-set.
- das mäusemenü für die lebendmausefalle.
- das faltige sommerkleid.
- online again.
- over and out.

eines habe ich in den letzten tagen gelernt: stecke deine nase nie zu tief in das innere eines fremden autos; [unsagbar grauenhafte gerüche könnten lauern. und schon allein deshalb will ich niemals verkehrspolizist sein.] doch das leben ist lang: neue runde, neues glück. wo viele kinder, da auch zuckerln. der weg ist das ziel, das stimmt nicht immer. und das wort des tages in 3 versionen: racker, fratz, rabauke.

ruzzi sagte gerade zu mega in legerer stimmlage "hi, babe" und ich hatte vorhin verstanden, dass sie ein baguetti gegessen haben. sie aßen aber spaghetti mit fleischsauce. und dann hab ich dauernd "herr katzer, ich kann Sie nicht verstehen" im kopf, gefolgt von sweetpoodles vulkanartigem gelächter, der melodie fexis befreiter stimme und kurtis bekümmerten tonfall, wenn er sagt "nix". es gibt so tage, an denen ich denke, dass sich sowieso alles gemütlich von vorm internet, neben laufendem fernseher und mit faltenfreier visage und einem köstlichen getränk freier wahl in der hand regeln lässt. baguetti.

[das unglück kehren wir heute hurtig untern teppich. wenn ich denn einen hätte.]

ruzzis traum von heute nacht, als er bei einer familie eingeladen war, wo zum abendessen seile verzehrt wurden: das größte und dickste, längste für den vater, das dünnste und kürzeste für das jüngste.
das traurige, schon wieder etwas glücklichere nichtmädchen.
"und swine sieht gar nicht gut aus."
mamas mädchenhaft riesige kapuze. vater.
the sun always shines on tv.
"du wirst schon sehen, das wird dir sicher gefallen."
und die stadtbücherei von bregenz schickt mir ein buch, obwohl sie dort eigentlich nicht auf fernleihen eingerichtet sind.
und immer wieder das dilemma: 'wohin mit den fußnotenzeichen'.
...
ein "hii" quer durch den raum. ich höre.
[das rote kleid von reese witherspoon in walk the line.]

und momentan auf sparmodus, auch das denken. das muss so sein, damit man auch festhalten kann: die uni ist bald gestrichen, das dachte ich mir gestern, wie schrecklich es eigentlich ist, dort oben in der bibliothek und überhaupt, so überheizt, dass das hirn schmelzen muss und wie die alle griesgrämig dreinschauen. es ist sehr gut, dass ich mir da gestern so fremd wie noch nie zuvor vorgekommen bin, immer mit dem dings im kopf "ha, wenn du wüßtest." und wenn man es mal wieder nicht geschafft, sinn und kraft zusammenzuraffen und bücher zurückzugeben, dann sollte man sich an den ganz rechts wenden, der regelt das billig lächelnd so schnell, dass man stunden braucht, um das überhaupt zu bemerken.

es ist zum wimpern ausreißen und in die nase und unter die achsel kleben. zum frankfurter würste aus dem fenster schmeißen und damit hunde treffen. zum alte, verbogene brillen aufsetzen und zahnspangen suchen. zum den pflanzen das wasser wegtrinken und mäuse die regenrinne hinunterrutschen lassen.

["du bist ein armes. mädchen"].
manchmal.

 

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