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vorhin saß ich im bus, aß ein köstlich kaltes bounty und schaute nach draußen: ein paar kitschige schneeflöckchen dance-ten vor der scheibe. mein sitz war wohltemperiert, aber nicht wegen der arschwärme eines zuvor dort sitzenden. im ohr hatte ich das ende von helges version von "einsam". plötzlich hatte ich das momentlange gefühl, als wäre gerade alles gut und richtig und ich - ein im auge des entzückten betrachters kraftstrotzender, kompetenter wohlgefallen - mittendrin. kurz darauf traf ich margit, die alte sandlerin, die eigentlich keine ist, unten vor der haustüre, und sie sagte zu mir: "mei, da kommt das baby auch schon heim." ich entgegnete in trotziger manier, ich wäre kein baby. - "ach so, mei, da kommt das große baby auch schon heim."

wenn ruzzi mit zwei anmutigen zöpfen rechts und links der prinzessinen-visage wie eine adelige heidi aussieht und dabei so wirkt, als wäre das ganz natürlich und alltäglich, dann sind das gute momente, die ablenken und ein bisschen so wie eine reise nach ägypten wirken. er sollte tag für tag diese frisur tragen, damit sich die menschheit an seinem anblick laben und erfreuen kann.

ich bekomme fotos von schiffen aus malta und ägypten, der fex weilt in istanbul, ich wälze mich im schnee am balkon, gestern tätigte ich bestellungen die winterliche sportausrüstung betreffend, während ich über eine reise in die wüste las. dass ich - obwohl für gewöhnlich in schön geformtem bogen an den jeweiligen zonen vorbeischleichend [oder je nach laune: ein bisschen luftsprungartig vorbeirollend] - schon letzten samstag einen glühwein am soeben eröffneten christkindlmarkt zu mir nahm, das beweist wohl auch, dass ich heuer durchaus gewillt bin, dem winter eine chance zu geben, hää!

im kühlschrank liegen eine riesendose bier aus verona, 2 x bier aus griechenland, 2 x cidre aus frankreich, 2 x ouzo, 1 x bier aus spanien, 1 x portwein aus portugal, 1 x sekt von hier, obwohl ich nie sekt trinke. ich aß heute zum frühstück 2 eier, 1 halbe tafel traube-nuss-schokolade, 1 mandarine, trank 1 x honig-salbei-vanille-tee und fragte mich, warum wir noch hier sind, obwohl wir den november in ibk nie mögen.

die menschen mit fibromyalgie tun mir leid, die krankheit selbst ist aber eine entsprechende option, wie ich heute mit mega beim essen beschloss, während sie frustriert vom arbeiten und dem leben im allgemeinen vor sich hin zeterte. später warteten wir fünfundsechzig jahre an der roten ampel, die wir dann ignorierten. es ist ein tag, der wie beton ins hirn drückt, die ganze woche ist schon so und bestimmte menschen machen das auch nicht besser. ein wort ist es mindestens, das stört und alles tötet. wenn sie nur hören würden, wenn sie nur hören würden. welch schöne vorstellung.

*

mein kind, vornamens ernst hans-wurst oder lisa hans-wurst, wird mit seinen unwurstigen fingern einmal sein eigenes häschen streicheln, das das erste sein wird, das ich mir für den weiblichen oder männlichen hans-wurst kaufe oder schenken lasse, das habe ich heute beschlossen, während die zukünftige tante swine mit ihren unwurstigen fingern ihre kopfhaut kratzte und ich mich von der idee, ein häschen auf meinem balkon zu beherbergen, vorerst endgültig verabschiedete: mein netbook ist schließlich auch weiß und irgendwie ein guter hasenersatz, mit dem man auch noch geld verdienen und zeit sparen kann; zeit, die man dann beispielsweise am picturesque achensee [agency], which is situated between impressive mountains – similar to a fjord – shimmering in a Caribbean turquoise, verbringen kann, um über furchtbar aneinandergereihte wörter, die sich noch mehr auszahlen, nachzudenken.

mega bekommt provisionen, wenn sie in der klinik ihre kontonummer unter irgendwelche patientendaten setzt, spaß macht das trotzdem nicht. wie immer und mit jedem dann gespräche über stress und liebe und das richtige. und kurti bringt 6 topfengolatschen, aber kaffee trinken wir nicht. immer wieder geht es darum, themen unter den tisch fallen zu lassen, das wort "krampus" zu erklären oder dem wort "drohen" auszuweichen. zwischendurch reifen pläne, man schreibt konzepte und andernorts fällt das stichwort !barce!. man sollte endlich auswandern oder mit einem netbook unterm arm moderne schweine züchten.

 

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