es passiert. ich habe jetzt einen apfel auf baryt-papier. er wird irgendwann in meiner neuen küche hängen. es gab gespräche mit berlinzöpfl, es ging um die liebe. darüber auch mit ruzzi, mit arla. es ging dann um tod. s. bekam ein kind diese woche. mr. krapf [kräpf] strahlt hoffnung aus. mega wird morgen vielleicht doch noch ein pilot. kurti ist jetzt auch alt, döner findet sich momentan nicht gut. ich hoffe, dass das alles bald ein ende nehmen wird. doch, wie arla heute nach einem zünftigen schluck bier meinte, man kann nicht aufgeben, man muss es denen zeigen.

ruzzi rief soeben an, um mir mitzuteilen, dass er hunger habe und sich jetzt brot und butter kaufen würde. punkt.

als ich heute um 07.21 uhr ein sms-geräusch vernahm, las ich es im traum. es war eine nachricht von prof. h., der 80 euro beilagen, weil herr p. ein stipendium für sein neues buch von der lfu ibk bekommen hatte und das gerne mit ein paar studenten teilen wollte. je weiter das erste semester an der lfu ibk zurücklag, desto mehr geld bekam man. ich traf dann döner, die eigentlich schon zwei jahre vor mir mal die uni besucht hatte, sie bekam aber nur 40 euro. vielleicht lag das daran, dass sie zwischendurch etwas anderes gemacht hat und jetzt erst wieder das dritte jahr inskribiert ist. ich habe zwar jetzt eigentlich auch ein jahr pausiert, aber das ist etwas anderes. herr p. war jedenfalls der deutschlehrer von nichtmädchen, berlinzöpfl und swine [sie saßen aber nicht in derselben klasse, es gibt altersunterschiede]. das sms bekam ich im anderen wahren leben - was heißt, dass träume auch das wahre leben sind - von fex. wir werden uns wohl erst nach dem wochenende sehen. ich bin nicht da, dafür aber jetzt schon ein bisschen aufgestanden.

in der anderen nachbarswohnung, in der mega nicht wohnt, lebt seit nun bald einem halben jahr a., sie ist eine freundin der beiden schwestern, die vorher dort zusammen gelebt haben, eine davon wohnt jetzt bei ihrem freund. wir lieben a.: sie ist ein ausbund an bodenständigkeit, gepaart mit lebenskraft und frohsinn. ihre stimme ist herrlich herzhaft laut, sie passt zu ihrem dialekt. wir denken schon seit längerem darüber nach, sie einmal zu kastanien und wein einzuladen. später würden wir gerne tote-hosen-karaoke-songs mit ihr singen unter bedingungslosem körpereinsatz, das versteht sich wohl von selbst. a. würde mich aus meiner sozialen lethargie reißen und megas herz und nieren ordentlich durchschütteln. sie wäre ein mensch von außerhalb, der sich gut arrangiert hat mit dem leben. wir könnten wohl noch einiges von ihr lernen und das ist ernst gemeint.

gestern war ein guter tag.

wie gut ein tag werden kann, der damit beginnt, dass man sich gegenseitig abgeschnittene zehennägel zeigt, weiß ich nicht. dann schüttete ich heißes wasser in die kanne, die noch mit tee von gestern gefüllt war, danach schmiss ich meine orchidee, die neben der kleinsten herdplatte stand, auf den boden. auf einem stück zehennagel befindet sich noch ein bisschen nagellack vom sommer, er hat sich dort hineingefressen.

31. Okt. 2007: es nervt noch immer weiß vom berg herunter.
5. Okt. 2007: poltern.
14. Sept. 2007: die beschissenheit der dinge.
28. Aug. 2007: sie war gwyn, ich war gwen.
22. März 2007: es ist an der zeit, mit einer chlorella kur zu beginnen.
24. Aug. 2007: ich glaube, der >gun hair dryer< hätte ihr gefallen.
9. Juli 2007: es ist wohl dringend vonnöten den motor anzuwerfen.
23. April 2007: tomato [tomäto], tomato [tomato].
14. April 2007: in loving memory of summer 06.
25. Feb. 2007: meine selbstgemachte lücke im system.

[leider schlechte qualität, audio und video passen nicht so recht zusammen, daher seh ich ein bisschen aus wie eine irre, was dann aber eigentlich eh schon wieder passt, ich rede zu schnell, es holpert.]