ich habe einen neuen mitbewohner. er heißt momentan hot dog und ist ein goldfisch; bald kriegt er freunde. ein anderer wohnt nun nebenan bei mega und ist noch namenlos. ♥♥♥
tscheburaschka - am Montag, 3. September 2007, 19:32 - Rubrik: schejns
es muss so um die 15 jahre her sein, dass ziemlich viele flüchtlinge aus verschiedensten ländern in unserer nähe wohnten, und deshalb auch bei uns zuhause immer wieder schwarze menschen saßen.* ich kann mich noch ziemlich genau an den geruch erinnern, der auch noch eine weile, nachdem sie wieder gegangen waren, in der luft hing. es ist dieser ganz eigene geruch, der mich ein bisschen an die mittlerweile verbotenen mottenschutzkugeln aus omas dachboden erinnert. derselbe geruch bohrte an meinem gedächtnis, als ich vorhin auf meinem cöuchchen lag, weil dieser schwarze, junge mann d. während meiner abwesenheit ein paar nächte dort zusammengekauert verbracht hatte.** zu mega sagte er, dass er sich in meinem bett zu verloren gefühlt hätte. genügsam war er überhaupt, er brachte sogar eigene handtücher mit. mega organisierte zwei mal einen "abend mit freunden" für ihn; zu arla, der dame im pinken kleid, meinte er später trotzdem, dass er sich nicht immer wohl gefühlt hätte.
*ein paar mal besuchte uns auch eine russische familie, deren sohn ich 15 jahre später wieder auf der uni im russisch-kurs traf. er war gleich blass wie damals. sein vater hatte uns damals als dank für ein paar essenseinladungen eine freddie mercury kassette dagelassen.
** andere menschen, denen ich großzügig und herzlich meine wohnung zum übernachten während meiner abwesenheit zur verfügung gestellt hatte, schliefen in meinem bett auch nicht gut, weil sie - wie sie döner erklärten - sich in meiner wohnung gefürchtet hätten. angeblich wären ihnen die bilder an der wand und die dekoration im allgemeinen etwas unheimlich vorgekommen.
*ein paar mal besuchte uns auch eine russische familie, deren sohn ich 15 jahre später wieder auf der uni im russisch-kurs traf. er war gleich blass wie damals. sein vater hatte uns damals als dank für ein paar essenseinladungen eine freddie mercury kassette dagelassen.
** andere menschen, denen ich großzügig und herzlich meine wohnung zum übernachten während meiner abwesenheit zur verfügung gestellt hatte, schliefen in meinem bett auch nicht gut, weil sie - wie sie döner erklärten - sich in meiner wohnung gefürchtet hätten. angeblich wären ihnen die bilder an der wand und die dekoration im allgemeinen etwas unheimlich vorgekommen.
tscheburaschka - am Samstag, 1. September 2007, 22:20 - Rubrik: naja
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irgendwann während des verzehrens italienischer speisen, oder eigentlich schon danach, weil nur mehr a. aß, der zu spät gekommen war und erst nachträglich bestellt hatte, erfuhren wir, dass e. mit 22 mal verheiratet und sogar in einem eigenheimbau involviert war. für uns - um die mitte 20 - war das eine ferne, nahezu unvorstellbare vorstellung sowohl unser als auch e.'s leben betreffend, das ihm nun mit mitte 40 doch noch ein kind nebst richtiger ehefrau beschert hatte. e. meinte dann noch, wir sollten viel reisen. m. hatte schon eine halbe stunde vorher fast bei dem gedanken an eine terminänderung der bevorstehenden amsterdamreise mühsam ein paar tränen zurückgehalten, das sah ich genau.
[mega hat jetzt diesen totenkopf-toaster. es mag nur nicht mal sie selbst toast, aber er sieht gut aus neben meiner popcorn-maschine, die auch niemand verwendet.]
[mega hat jetzt diesen totenkopf-toaster. es mag nur nicht mal sie selbst toast, aber er sieht gut aus neben meiner popcorn-maschine, die auch niemand verwendet.]
tscheburaschka - am Donnerstag, 30. August 2007, 23:39 - Rubrik: slebn
wir ahnten schon vorgestern, dass es sich um ein missverständnis handeln würde. wir taten dies heute um 10:35 uhr kund und gingen wieder. im zweiten vom dritten besuchten lokal, wenn man die gesunde pause im dm auch als solches bezeichnen darf, redeten wir über fixe jobs und döner meinte, dass sie eigentlich sehr froh wäre, dass sie den 20-stunden-job nicht bekommen hätte , ja, dass sie gar nicht erst zum vorstellungsgespräche gegangen sei, und wir tranken glücklich den kaffee, den sich andere bis zu 30 x pro tag gönnen könnten, wenn sie denn die zeit dazu auch hätten. danach mmste ich mama fotos von schuhen, die ihr vielleicht gefallen könnten, bevor wir uns mit n. zum essen im solo-solo-solo trafen.
tscheburaschka - am Mittwoch, 29. August 2007, 18:32 - Rubrik: jea
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das nichtmädchen wirkte heute gesund und glücklich. meine träume wirken nicht gesund und glücklich. ich visualisierte geschlossenen auges und geistes morgens knapp vor dem aufstehen d., meine langjährige schulbanknachbarin, mit der ich jetzt nicht mehr so viel zu tun habe. sie ist nach bali gereist, um sich dort ihr schamhaar zu trimmen und - wenn ich mich recht entsinne: kükengelb - färben zu lassen. ob ich das auch gesehen oder mir im traum nur erzählen habe lassen, weiß ich nicht mehr. vielleicht sollte ich dies als anlass nehmen, mich bei ihr zu melden.
tscheburaschka - am Dienstag, 28. August 2007, 13:27 - Rubrik: slebn
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mega schickt ein sms aus hamburch, dass sie sie in ein kaputtes flugzeug gesetzt haben, sie wird sie zur strafe niederklicken. ruzzi ruft um halb zehn an und meint, der tag wäre für ihn jetzt schon vorbei. gestern abend saßen wir am inn, westlich, und tranken das letzte bier aus portugal. swine reist nach krk ab, nachdem sie mir noch ein kleines vögelchen zum irgendwo anklammern aus "maisons du monde" von brest überreicht hat, es passt zu dem vögelchen, das ich mir dort selber vor zwei jahren gekauft habe. es ist schon zwei jahre her. kräpfsche reist nach imperia ab. döni ist von belgien zurückgekehrt und meint, es sei angenehm gewesen mit raimund. ich reise bald nach amsterdam ab. es passt zu den letzten tagen, dass swine und ich uns schon gefreut haben, dass m + p angekündigt hatten, sie würden sonntags mit uns essen gehen, und wir schließlich im mcdonald's an einem tisch saßen, weil p so lange nicht mehr dort gewesen war und sich nun auch nicht mehr davon abbringen ließ. wieviele meter hoh über dem kopf swine und ich unsere hände zusammengeklatscht hätten, aus freude darüber, das kann man jetzt nicht mehr so genau sagen. schließlich wäre das vor 15 jahren gewesen, als wir mit m + p fast nie zum mcdonald's gingen.
tscheburaschka - am Montag, 27. August 2007, 11:52 - Rubrik: naja
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der kellner, der s. ein wenig ähnlich sah, der so tat, als würde er uns schon ewig kennen, und der meistens das thunfisch-sandwich servierte. hi, don't be shy! die kellnerin, bei der ich immer die mango-creme bestellte - ihre fettigen haare nach der 80er party und überhaupt der bass, der bis 11 uhr morgens herübertönte, 7 stunden nachdem wir schmerzenden fußes zum bus zurückdancten. die eierhälse, einer von ihnen frühstückte immer bier. die eierhälse, der andere kochte hähnchen mit wurst, ananas und ketchup. die eierhälse aus berlin, der eine mochte superbock lieber, der andere sagres. die unbeschwertheit beim ersten mal den körper ins meer werfen. der schock danach. die schmalen gassen von lagos, die kleinen frauen, die bar mit den glücklichen barmännern, in der wir um mitternacht mit dem laptop saßen, die englischen upper-class-boys. der zehnminutenlange moment, als ich tatsächlich gelähmt auf den stadtmauern von óbidos saß. die vielen stunden im auto, während derer wir falsch und noch lauter als der andere versuchten, schmalzige, portugisiesche songs mitzusingen. die vielen stunden, während derer wir die perfekte geste als antwort für situation aller art einstudierten, die man nicht beschreiben kann. die zwei mädchen, die in olhao laut das lied mitsangen, das zwei straßenmusikanten sangen, es war das lied, das wir zwei wochen später auf einer cd, die wir uns eine woche vorher gekauft hatten, als das erkannten, das die zwei mädchen laut mitsangen. fünf minuten später fiel mir wieder das eine pärchen ein, das ich vor fünf jahren in der t. beobachtet hatte, das ich in diesem moment erst als das ehepaar identifizierte, das aus der jungen frau sandra und dem mann hermann bestand. sie arbeitete bei ihm als sprechstundenhilfe. er war eine art schönheitschirurg. sie suchte "mädels", die ihr helfen sollten, eine vernissage unter dach und fach zu halten, als ihr mann hermann in seiner praxis die bilder von seinem bruder ausstellte. die "mädels" waren döner, swine und ich. wir teilten suppe und alkoholika aus. das war vor etwa einem jahr.
[die 1-euro-dusche, was für eine herrliche einrichtung nach 4 tagen dreck.]
[die 1-euro-dusche, was für eine herrliche einrichtung nach 4 tagen dreck.]
tscheburaschka - am Samstag, 25. August 2007, 20:38 - Rubrik: soischzgwesn
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