und heute ist einer der samstagabende, an denen man letztendlich doch froh ist, dass man alle besucher aus der wohnung geschickt hat und allein drinnen geblieben ist und sich nun aufs volle china-bäuchchen* klopft und ruhig wird, zumindest äußerlich.
dann endlich mal wieder seine wohnung, im bett liegend, ausgiebig anstarrt und verschiedene ecken immer noch schöner findet.
und sich dabei ertappt, wie man seinen neuen rosa pullover mit dem aufgedruckten ((zwischen einem goldenen hufeisen festgeklemmten) pferdeschädl sanft streichelt, während man in die hirnscheibe starrt und sich dann beim revue-passieren-lassen der letzten zeit wie im kino fühlt und den helge in seiner box drinnen lassen kann.


*das eine stunde im china-restaurant warten musste, bis es sich endlich auf seinen jetzigen umfang ausweiten durfte: nieder mit den blöden weihnachtsfeiern an den nachbarstischen und überhaupt!

"hee bunny, sei nicht so grantig, sonst schick ich einen krampus zu dir."

der lang anhaltende ärger über die gestrigen unangenehmen tischnachbarn, die k., sweetpoodle und mich von der sauren wurst weg ins kalte trieben, verflüchtigte sich vorhin schnell, weil endlich folgendes im postkasten vorgefunden:
die dvds, die in jedem ordentlichen haushalt herumliegen und oft ins hirn geschoben werden sollten.

dann noch digitalkamera erbeuten gehen, lästige putzutensilien kaufen, weiter gegen die wörter im referats-buch kämpfen, glühwein gurgeln und noch zur besprechung. später: kastanien und lustige gesellschaft.

sms des tages: geh ja nicht in die altstadt, da sind krampusse, die ausschauen wie atombomben. heutiger lieblingssong: a-ha, summer moved on. warmes winterjäckchen. neues foto- telefönchen*, firealarm-klingelton, space-beleuchtung und minütlich mehr mein neues BF. hirndurchwindiger fex. skriptenlos. html. hunger. die sammlung fast vervollständigendes neues mc-donald's miniradio: lemar - den preluders geht schon langsam die luft aus. arme k., krank. schnell ins hirn gepresste prüfung bestanden. 3x ziel vergessen. fotowahn. koordinationsstörungen. krampfiges lachen. jetzt dann: die fetten jahre sind vorbei. endlich.

*und wie jedes jahr um diese zeit hirnverstrahlung im telering-shop und daher dialoge (zwischen handymann h. und mir ) folgender art:
h.: "also, dein rufname?"
"äh, mein rufname, also p., achso elisabeth, achso rufname, äh ja, meistens lisi."
h.: "nein, rufNUMMER?".
"achso, also äh... 0650."
(h.: mitleidiges lächeln, megaschädl: lautes lachen.)
"achja, wir sind ja bei telering, also 0650, klar. ja und also xyvyxc."
h.:"unds kundenkennwort?"
"äh? achja, putin?"
h.: "nein."
"achso, dann äh XXXXX?"
h.: "1x oder 2x?"
"wenns 2x drinsteht, dann schon 2x."

außer kleinen, positiven störungen, die immer wieder ins hirn steigen, und berliner straßengesichtern ist mir auch ganz konkret was von letzter woche geblieben:
- 1.: der umgang mit einem geldtäschchen.
hatte vor 2 wochen, beim shopping mit k., beschlossen, dass es nun endgültig an der zeit wäre, ein portemonnaie mit mir durchs leben zu zerren. und münzchen und (wenn vorhanden) geldscheine nicht mehr verlieren, unberücksichtigt herumliegen lassen oder versehentlich wegschmeißen, weilse halt irgendwo in einem müllhäufchen im eck meiner tasche festklemmen.
die 1. woche: 3xs wunderschöne sternenglitzer-täschchen liegengelassen. doch gute, fremde marokkanische menschen schleppten sie mir sogar durch die halbe stadt nach und gute, vertraute menschen stecktense mir heimlich in die tasche zurück.
die 2. woche (in berlin): ungewohnte umgebung, also umgang mit geldtasche nicht auffallend neu und daher fast selbstverständlich.
- 2.: neuer chinesen-drink. artischockentee mit leichtem fäkalgeruch, aber:
It can be used as a refreshing drink at any time of the day. It may regulate the function of the liver of the bile and stimulate it is execreation. It is also an efficient diuretic, inhibitor of cholesterol or urea growth in the blood, silken factor for hair.
ansonsten muss ich öfters an berlinzöpfls neue streber-kurzhaarfrisur, an den alten mann an der ampel, der mir einen ostfriesenwitz erzählte und an das auf einer verkehrsinsel herumstelzende, dünne mädchen, das großmäulig in die kamera lächeln musste, die ein schwarzgekleideter, kleiner mann vor ihr hertrug, denken. und an die ca. 30 krampusse, die micht freitag abends lautglockig in der bahnhofshalle begrüßten.

1. abschiedsfeierlichkeit mit k. vor 2 wochen. arla mal wieder in ibk. kurti mal wieder frischer single. 2 tage aufenthalt in diversen lokalen zwecks prüfungsbewältigung mit fex und spionagegesprächen. spionage mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. döner 2x auf konzertbühne. asymetrischer megaschädl. snowboard♥freund im kaufrausch. hormonräuschige swine. jährliches geburtstagstreffen mit mandula und ottoähnlichem freund.
und dann:
lange zugsfahrt. gedanken fahren rückwärts. körper vorwärts. aber hängenbleibn tut alles:
BERLIN. füße stundenlang platt treten. die halbe welt im magen.
was bis jetzt blieb: neues mädchenlieblingsbier. neuestes lieblingswort - kosakenzipfl. gute pläne. bürokratie. wenig schlaf. verknotete hirnwindungen.
was mich erwartet:
3 laredoute-pakete. rechnungen. müde knochen.
viele, viele neuigkeiten.

vorgestern erzählte kurti, dass er im traum justin timberlake interviewen hätte sollen, dann sagte er: "justin, just 1 minute please", um sein telefönchen zu mir online zu schalten, damit ich mit justin reden könnte. und danach wollte justin nicht mehr mit kurti reden, warum wüsste er nicht, weil er ja keine zwischenschaltung zu unserem gespräch gehabt hatte.
und gestern erzählte mir sweetpoodle, dass sie geträumt hätte, ich würde über meiner wohnung nochmal eine große wohnung haben, in der ich sandler und punks beherbergen würde, die dort ziemlich unappetitlich in großen brennenden tonnen kochen täten. und ich würde glücklich zwischen denen umherwandeln und alles schön finden, sie hat aber nur mein zimmer, ganz hinten in der großen wohnung, schön gefunden, den rest eher grausig und dreckig.
und heute früh musste ich mir anhören, dass ich meinen alptraum♥freund zerschnitten, wieder zusammengeklebt und nachher nochmal die füße abgesägt hätte, um ihn an einer leine durch die straßen zu zerren.

schmerzenden, rechten ohrs aufstehen, müde zur uni zittern. uni-cafe. referatsstoff aufteilen. sich nachmittags seite für seite abquälen. dann dem apotheker ohne rezept produkte abschwatzen.
bewegungsmangel, akut. telefon online schalten:
also durch die kälte zum entlegenen riesen-merkur wandern: mit einem schweinsrosa käppchen, paillettenbestickt und einem kaputzenmegaschädl, 2-fach bekappt. dann lange sportlich waren in den wagen stemmen, scharfe radieschen über die gurgel rollen und herrlichen himbeerkuchen. dann unsportlich, ohne preisschilder an den tomaten, vor der kassafrau stehen. anschließend abwechselnd sacklos megaschädl in den abgrund drängend und bei lastenwechsel (ist doch viel besser, wenn immer einer beide taschen schleppt) also doppelsäckig vor sich hinjammernd heimstampfen.
kochen.
und mit dvd♥freund noch dolls anschaun.

tip des tages von meiner lieblingssandlerin: tür abends und eigentlich immer zusperren, weil 2 irre sandler raubzüge in unserem haus planen.