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oijoijoi

und den peinlichsten moment des nächsten monats habe ich heute schon erlebt.
es läutete. in der annahme gleich mit dem fex zu plaudern, säuselte ich quietschig-weich ein "hallo" in der art, wie man junge hunde begrüßt, ins telefönchen.
es war aber p., bei dem ich mein geld erbeute.

ich kochte gerade fisch, setzte ihn vor und ruzzi sagte hernach: gut geschmeckt hats.
und ich sagte doch hausfräulich und allen ernstes: freut mich.

dem winter im sommer trotzen, also stapft mega neben mir mit dicken winterstiefeln durch die stadt, um zeichen zu setzen, ich hab eine strumpfhose an, pink, mit der ich aussehe wie eine perverse 10jährige. schweißig bei swine pausieren und weiter auf den sommer ohne sommer ohne geld ohne sommergefährt schimpfen und sich in die tragik der jungen jugend ohne mittel hineinsteigern: nicht mal singen kann man wirklich. probleme mit der artikulation und der überwindung vor der scheu das wort "veggie" auszusprechen folgen und enden im "vegtschi" und ernten verständnisvolle blicke von charly, dem kellner. daheim, beim 589. mal anschaun der dawson's creek-folge mit der öden aufnahmsprüfung fürs college, einschlafen und jetzt geräderter als je zuvor weiter die fäuste schwingen lassen und vielleicht morgen in den alpenzoo gehen: das alternative urlaubsprogramm für daheimgebliebene.

hat heuer überhaupt irgendwer tolle ferien?

image9"du bist so sweety und alles. dir gebührt viel geld." kann man das mal denen von der raika sagen? und sloane tanen werd ichs ewig nachtragen, dass sie meine wunderbare idee* von vor 3,5 jahren - es war fast winter, bald nikolaus und in der straßenbahn - schamlos gestohlen, verwirklicht und zu geld gemacht hat.

*(hyperhead kanns bezeugen und hat deswegen die billige nachmache von mir zum geburtstag in grimmigster entrüstung entgegengeschleudert bekommen.)

als wir gestern abend während o.c. california herumsaßen*, schrie hyperhead plötzlich laut richtung balkon weisend, wo sich scheinbar eine maus herumtrieb. ich kriegte das grausen in erinnerung an die nächte, die ich letzen herbst im dachboden, also schlupflöchrig neben dem balkon, verbracht hatte. und dann redeten wir über die verunreinigungen durch mäuse, über deren straßen im rachen, darm und hinter fliesen, über ungeziefer und die kombi. naja, jedenfalls: mäuse sind zeckentaxis. und so eines fährt jetzt bei mir durch die wohnung und transportiert zecken herum.
achja und ich bin nicht 'zeckengeimpft' und habe heute beim arbeiten versehentlich alle graphik-scans ausm zvab gelöscht.

ohnein.

*(ruzzibabe ein bisschen über die tischkante auf den laptop lugend, um im internet einen leatherman zu finden. m. auf meiner matratze, muskelrissig gekrümmt, eine heißwassrige gefüllte mineralwasserflasche am rücken. hyperhead neben mir großköpfig auf den balkon starrend und ich lästig vor mich hin plappernd).

und dann erschreckt mich immer wieder der gedanke an den anblick von megaschädls unfassbar entsetzten gesichtsausdruck, als ich letzte woche meinen körper und einen einkaufswagen nach manier des alltags durchs drehkreuz in den hofer hievte. (und in meiner geistigen umnachtung erst sekunden später den grund ihres verständnislosen blickes erkannte).

gestern körper mühevoll aus dem bett zerren, dann vormittägliches treffen mit k. sie zeigt mir ihre weit von hier entfernte, eigentlich nicht leistbare, wohnung, die sie zwecks lebensregelung bald beziehen wird. ausbreitung der traurigen lebenssituation. und gespräche über schulden, songs und gute entscheidungen.
später dann weiter zum schuhgeschäft. man steht unschlüssig vor schwarzen stiefeln mit abstoßender sohle und wird von der verkäuferin gepackt, zur kassa gezerrt, bekommt gegen freigabe des eigenen namens den fremden stiefel in einem plastiksackl in die hand gedrückt und mit den worten "na, dann probierense den mal in ruhe daheim an und kommense wieder" aus dem geschäft geschoben. zeit für einspruch, um deutlich machen, dass man die blöden stiefel gar nicht haben will, bleibt nicht, oder liegts am depressiönchen*, das dem hirn die kraft dazu raubt? oder hat der verkäuferin jemand atombomben ins hirn geworfen? also schnell heim, aufs klo gehen, wieder zurück ins geschäft, kurz überlegen, ob manse nicht doch nehmen sollte wegen unlust zu erklären, dass man sie sowieso nicht haben wollte usw., aber glücklicherweise einem kurzen kraftschub folgend das geschäft betreten und stiefel mit den überflüssigen worten "mein name steht auf dem zettel an der kassa" einer anderen etwas verwirrt blickenden verkäuferin geben und schnell wieder raus. und heim. keine kraft mehr fürs gymnastikkürschen mit megaschädl. döner auch absagen. unlustig herumtelefonieren zwecks unlustiger gedankenvertreibung. fex ebenfalls unlustig und kraftlos. also letzte kraftreserven nützen und sich darauf vorbereiten, dass man um 8 den körper richtung lebensbesprechung mit arla bewegen sollte. dann schließlich beim hirter morchl teile seiner eigenen lebenssituation bei arla beobachten können und sich darauf einigen, dass die verwendung von olivenöl letzendlich die zukünftig beste lösung für fast alles sein wird. und "jes: 2005. alles wird funktionieren.": die bedienung allerdings ließ sich trotz dieser plötzlichen sicherheit im hirn und äußerst errrotischer gesten (wahlweise rechte oder linke hand auf der daumenseite rechts oder links knapp oberhalb der augenbrauen, seitlich an den schläfen, drücken und leicht bewegen) nicht so schnell an den tisch locken. wahrscheinlich hatte sie auch noch überreste einiger atombomben im hirn.
dann heim und erwarteten atombomben♥freund nicht antreffen, dafür für nächtliches telefonat mit berlinzöpfl bereit sein. und nochmals lagebesprechung und überlegen, was nun als zeichen zu werten sei und was nicht, aber kein vernünftiger schluss. dafür vorsatz, nicht mehr soviel zuhören zu wollen und froh sein, dass die heizung funktioniert. olivenöl-seife nehmen und duschen und dann ärger über mitmenschen mit atombomben im hirn olivenöl-gurgelnd ablegen. dann trotzdem nochmals kurzer ärger über atombomben♥freund, der erst fast schon frühmorgens in die wohnung trampelt und seine jacke auf mich, anstatt auf den boden, wirft. und flüchtige erkenntnis im halbschlaf: die mit den meisten atombomben im hirn bin wahrscheinlich sowieso ich. **


*nachdem man vom mütterlein dazu angehalten wurde genauestens zu beobachten, ob man nicht ein depressiönchen kultiviere, wird in meinem leben nun ab sofort alles nach dem motto "depression oder selber-schuld" geschehen oder hinterfragt.
**heute erscheint mir gottseidank alles ziemlich atombombenfrei.

nach dem gestrigen, peinlichen vorfall* heute noch peinlicheres sms** infolge geschäftlicher feigheit und unfähigkeit an herrn p., mundschenk # 1 des sylvesterstadls, geschickt. und gehofft, dass man dann keine weiteren reaktionen zeigen bzw. anrufe und smse unbeantwortet bleiben lassen müsste und welcher normale mensch hätte schon so unheimlich unentrüstet: schade, ich hätte euch gebraucht. lg r. - (wenn überhaupt) geantwortet?
wie soll man denn heute leben können: in der blöden, schleimigen geschäftswelt? oder mit den blöden handys, meiner meinung nach den gemeinsten terroristen überhaupt. früher, da gabs das alles nicht. ein hoch aufs alte, nummern nicht anzeigende festnetz mit dem immergleichbleibenden klingeltönchen.

* ach, grüßgott, nein, tut mir leid, hab ich total vergessen. natürlich wollen wir noch. ja sicher. ach, peinlich. nein, ganz sicher. tut mir leid. entsetzlich. ja, ok. bis morgen. wiederhören.
** lieber herr p. leider ist es uns doch nicht möglich für sie zu arbeiten und nach dem gestrigen peinlichen vorfall kann ich leider nicht den mut aufbringen, ihnen dies persönlich mitzuteilen.

halbkrank 1:
gestern kurzes, schwaches abschieds-shopping mit k., anstrengendes in-klingeltönen-denken. fotos austauschen. später kurzes weihnachtsfeierchen bei jum: kekse, fallender christbaum, liegengelassene wichtelgeschenke, die anderen betrunken, ich voller medikamente. und wieder krank.

krank 4:
heute dunkelgraue stürme am balkönchen. keksbesuch von muttern und vatern. dunkelgraue lieder in der wohnung. anhaltendes in-klingeltönen-denken. fast stimmlose telefonate.

beauxarts02




via anke gröner.

 

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