wenn man sich schon morgens knapp nach einer löchrig gestarrten nacht so fühlt, wie sich wohl ein klo mit nicht funktionierender spülung fühlen würde, dann hat man einen schlechten tag vor sich. es gibt tage, an denen man sich im kühlschrank bei den mohnnudeln verstecken will, in der hoffnung selbst eine zu werden. tage, an denen sich das haar borstig wie ein stachelschwein anfühlt, obwohl es glatt wie ein aal am kopf klebt. das sind dann tage zum über den balkon schmeißen, zum tief im meer versenken. solche tage sollte man in den boden stampfen anstatt den kopf im kreis laufen zu lassen, was aber nicht funktioniert, weil man dazu keine kraft mehr übrig hat, die braucht man nämlich schon zum aufstehen, zähne putzen und dann zum warten bis der tag endlich schlafen geht und man die nacht über wieder voll horriger gedanken wache halten kann.
heute scheint wieder die sonne und solche tage sind gottseidank gefühlt so fern wie ein zum bersten gefülltes portemonnaie, ein urlaub unter palmen oder die schulzeit.
heute scheint wieder die sonne und solche tage sind gottseidank gefühlt so fern wie ein zum bersten gefülltes portemonnaie, ein urlaub unter palmen oder die schulzeit.
tscheburaschka - am Donnerstag, 8. September 2005, 09:43 - Rubrik: slebn
moccalover meinte am 14. Sep, 09:45:
diesen und den vorherigen Beitrag mag ich sehr; deine Worte hüpfen leicht wie die Töne eines Jazzsongs... hoffentlich bleiben solche Tage so lang wie möglich fern.