und endlich weiß ich auch, warum ich allzu viel ordnung in räumen oder beispielsweise in autos zutiefst verabscheue: wenn man glaubt im auto etwas oder eine sonnenbrille, verloren zu haben und dann in einem vollgestopft zugemüllten gefährt danach sucht, treibt die hoffnung voran in richtung unruhige, blitzkurze glücksmomente, wenn etwas so ähnlich wie eine sonnenbrille aussieht, ist das auto jedoch klar und nüchtern aufgeräumt wie ein geodreieck, dann stirbt die hoffnung schon nach einem blick unter den beifahrersitz: ††† und mit ihr ein kleines stück lebensfreudige kraft, weitertreibende. also: ein bisschen unordnung im leben muss schon sein.
tscheburaschka - am Dienstag, 23. August 2005, 09:43 - Rubrik: soischz