wie das war, als ich vor 8 jahren mit meinem spitzen zeigefinger eine leiche berührt hatte - das ist mir vorhin wieder eingefallen. dazu passt irgendwie das gefühl, das man kriegt, wenn man die dunkelrote wolljacke anhat, die ich vor 2 tagen auf der straße gefunden und noch nicht gewaschen habe, weil sie nach gutem waschmittel gerochen hatte. kein totes gefühl, sondern ein lebendiges: frisches leben - das gibt es jetzt dann wieder.
tscheburaschka - am Donnerstag, 27. April 2006, 18:34 - Rubrik: slebn
assotsiationsklimbim meinte am 28. Apr, 09:44:
mein fester glauben ist es ja immer, dass eigentlich jedes waschmittel außer das selbst immer benützte gut riecht, weil man eben das selbst immer benützte gar nicht mehr riecht und alle anderen schon und wenn man nur irgendwas riecht, ist das schon gut; so mochte zb eine freundin den geruch der sachen, die sie bei mir vergessen hatte und die ich ihr gewaschen hatte, immer besonders, dabei war das nur dieses zu hundert prozent biologisch abbaubare und also objektiv betrachtet überhaupt nicht riechende waschmittel; ich hingegen ziehe manche anziehsachen gar nicht mehr an, seit sie mal wer anders gewaschen hat, weil allein die aus dem schrank holen, dran riechen, jedesmal wie der geruch von madelleines in der recherche.
tscheburaschka antwortete am 28. Apr, 20:47:
ja, da hast du schon recht. aber ich rieche mein waschmittel - auch wenn ich ein neues habe - leider überhaupt nie, obwohl ich da so wichtig fände. das liegt dann wohl an der waschmaschine oder an mir.