dieselbe gefühlslage im körper und hirn, seitdem ich gestern am ersten baum nach dem marktplatz am inn richtung westen vorbeiging. seit drei tagen ein paar stunden täglich dasselbe kleid mit sternen und rüschen an den schultern am körper, mein erbsengrünes armband mit der roten kirsche am arm. und heute traf ich l., die ich ein- bis dreimal wöchentlich beim arbeiten im keller antreffe, und sprach mit ihr über den verheerenden darmvirus. sie sah mich zum zweiten mal in ihrem leben mit strumpfhose und ich merkte, dass sie das irritierte. während der paar stunden pro woche, die ich im keller sitze, trage ich hosen, den großteil der restlichen woche umranken mich wunderbare gewänder. demnach müsste sich die gefühlslage morgen um 10:00 uhr auch wieder ändern, ganz im sinne von "trenne einen bestimmten großteil von berufs- und privatleben, um das system halbwegs zu ertragen." neuerdings mag ich übrigens auch handschuhe, fäustlinge eigentlich. ich glaube, das tragen dieser kleinen wollgefängnisse tut mir gut.
tscheburaschka - am Montag, 14. Jänner 2008, 21:41 - Rubrik: slebn
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