es braucht zwar disziplin und ein bisschen mehr zeit in der früh, aber ich habe wieder mit >morningstar< begonnen; arla meinte damals, dass das schreiben von den so genannten morgenseiten strukturiert und klarheit schafft. ich finde auch, dass man das hirn ordentlich durchgebügelt und sich nach regelmäßiger anwendung perspektiven, antworten und ziele auftun: als arla das vorletzte mal da war, saßen wir dort, wo man sich wie paris hilton fühlt, und hatten komische vorstellungen, die auch etwas mit missratenen strippern und anderem ekelzeugs zu tun hatten, als wir uns letzte woche trafen, stellten wir fest, dass manchen menschen eben schon für tätigkeiten oder das unterlassen von tätigkeiten belohnungen zustehen, die menschen anderen charakters nicht zustehen, da sie tätigkeiten sowieso vornehmen oder unterlassen. wir zählen zu manchen menschen und ich fühlte mich klarer als zuvor, je zuvor; darauf trank ich einen großen schluck hirter, leider kein morchel. an dem abend stand auch d. plötzlich am tisch. es stellt sich noch die frage, ob d. mich nun noch komischer findet, nachdem ich fast eine viertelstunde davon schwärmte, wie toll es sei, wenn man sich alle zähne versiegeln lassen ließe und man endlich befreit sein könne von träumen, in denen zähne balkone hatten, auf denen karies mit gesichtern, herzen und nieren tanzten, und man sich dank dieser methode doch nicht gleich ein neues gebiss zulegen musste, obwohl ich ja eigentlich eh nur zwei löcher im gesamten beißwerk hatte; das ist in etwa so wie der neue tarif von klax.max, wo man um 21 euro mit partnerkarte gratis in alle netze telefonieren kann: da muss man sich auch um nichts mehr scheren.
tscheburaschka - am Samstag, 9. Juni 2007, 10:38 - Rubrik: slebn
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen