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als ich vorhin mühevoll auch den staub unterhalb der couch unter den cd-behältnissen weggekehrt hatte, richtete ich mich zufrieden wieder auf und dachte doch tatsächlich: jetzt können die gäste kommen. ähnliches sage ich auch zu mega oder umgekehrt, wenn wir uns in verschiedensten läden aufhalten und gut geschwungene gläser oder andere utensilien gesellschaftlicher zusammenkünfte entdecken: das wär' doch was für gäste. dazu muss gesagt werden, dass wir daraufhin immer feststellen, dass wir eigentlich nie gäste in unseren wohnungen haben. und wenn sich dann doch einmal ein gast bei uns verirrt, dann wird das dem anderen mit salbungsvoll klingender stimme davor oder danach mitgeteilt.

man kann auch sagen, dass sich der grad der freundschaft am ausmaß der vorbereitenden maßnahmen, bevor der gast oder (potentielle) freund die wohnung betritt, ablesen lässt: je mehr für den besuch des jeweiligen menschen in der wohnung verändert werden muss, desto weniger kann er jemals ein wahrer freund sein oder werden.

 

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