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waehrend der koerper schmilzt und weich wie olivenoel wird, das seelchen ins meer tropft und wir ueberhaupt freudig zahlreichen urlaubsklischees froenen, wie zb. tropfsteinhoehlen und unterirdische seen besuchen, igel- und eulenmuseen ausfindig machen, wird mir ploetzlich bewusst, dass ich jetzt die uni hinter mir habe, seit kurzem 24 bin und das andere leben ausserhalb von 4 buswaenden in 7 wochen leider wieder weitergeht, doch vorher noch gute gedanken in die vergangenheit schicken und an opa denken, von dem ich ein paar buecher hierher mitgenommen habe und jetzt froh bin, dass wir sowas wie einen gemeinsamen horizont haben: den innerhalb der buchstaben, die da jemand aufs papier gebogen hat, an viele gemeinsame gespraeche kann ich mich naemlich nicht mehr erinnern*, dafuer ist er schon zu lange tot. und komische wahrheiten tauchen immer erst im nachhinein auf. und ich kann mir nur vorstellen, was er bei dieser oder jener zeile gedacht haben mag. man sollte die zeit anhalten. ab und zu. schafskaese drueberreiben und danach joghurt mit honig und walnuessen essen. das eigentlich ueberhaupt.

*abgesehen davon, dass er mich immer, wenn ich cornflakes gegessen habe, fragte, ob das vogelfutter sei und ich immer behauptete, ich waere ein murmeltier, wenn ich unter dem tisch an seinen hosenbeinen gezogen hatte, woraufhin er sagte: ja, ja, die murmelen sind wieder da.

 

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