die letzten tage sind so, dass ich alles, was untertags passiert, nächtens unter 3 decken doppelt und dreifach nochmal erlebe, und immer in kriminell abgewandelten versionen. ich war u. a. schon mit prof. sch. auf einem schwimmenden kongresshaus und musste ihn vor einem sturz über die reling bewahren, weil sich der asphalt, das war das material aus dem das deck gemacht war, plötzlich aufbäumte. ich habe von einem zusammenklappbaren o.b. aus grellrotem plastik geträumt. und am wochenende hab ich 100e autos fotografiert und da war ein mädchen, das ich so sympathisch und richtig gefunden habe, dass ich sie sofort in mein leben aufnehmen wollte. ich war mir noch ein bisschen unsicher anfangs, aber im laufe des tages hat sie gesagt, dass sie sich, fast jedes mal, nach dem aufwachen an ihre träume erinnern könnte und dass sie das sehr wichtig finden würde, ohne jetzt irgendwie esoterisch zu wirken, und das finde ich auch. und das ist die realität. und die realität ist auch, dass ich momentan so esse und trinke als wäre der mensch aus plastik und wasser, obst und grünzeug gar nicht vorhanden. und edwood hat jetzt einen bart. und nach meiner turnstunde am montag abend habe ich ein kleines, dünnes mädchen in einer kalten einfahrt sitzen sehen. laut schluchzend und den körper so schüttelnd als wollte sie das leben loswerden. ich fragte sie dann, ob alles in ordnung wäre und berührte ihre schulter, sie meine und sagte, es passt schon. ich fragte sie, mich geistig visualiserend ohrfeigend, klischeehaft, ob sie streit mit ihrem freund hätte und sie meinte, nein sie habe ihn vor drei monaten verloren und dass er hier gewohnt hat. und das ist auch die realität, vielleicht bin morgen ich nicht mehr hier.
tscheburaschka - am Donnerstag, 16. März 2006, 11:03 - Rubrik: slebn
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen