swine und ich wollen eine modelinie für menschen unserer figur gründen und bei ihr riecht es ein bisschen wie zuhause bei muttern und vatern. und einen moment war ich gestern traurig. weil swine auch plötzlich älter wird, kein spezielles, plastikenes ordnungsgestell für ihre socken mehr hat und von betten und about love and life redet, so vernünftig wie eh und je, strukturiert wie ein haushaltsplan. dann kichert sie, holt eine holzschachtel und bietet uns zigaretten an. wir sitzen schwesterlich in die nacht grinsend auf dem balkon, schmeißen dann die halbweggerauchten zigaretten wieder weg, sie rülpst und ich weiß, es wird sich nie ändern: ich werde immer die ältere, unordentlichere sein und sie das jüngere, kleine sparschweinchen, das ab und zu eine halbe zigarette und einen rülps braucht, um sich unschuldig verwegen zu fühlen.
tscheburaschka - am Freitag, 16. September 2005, 13:39 - Rubrik: soischz