gestern körper mühevoll aus dem bett zerren, dann vormittägliches treffen mit k. sie zeigt mir ihre weit von hier entfernte, eigentlich nicht leistbare, wohnung, die sie zwecks lebensregelung bald beziehen wird. ausbreitung der traurigen lebenssituation. und gespräche über schulden, songs und gute entscheidungen.
später dann weiter zum schuhgeschäft. man steht unschlüssig vor schwarzen stiefeln mit abstoßender sohle und wird von der verkäuferin gepackt, zur kassa gezerrt, bekommt gegen freigabe des eigenen namens den fremden stiefel in einem plastiksackl in die hand gedrückt und mit den worten "na, dann probierense den mal in ruhe daheim an und kommense wieder" aus dem geschäft geschoben. zeit für einspruch, um deutlich machen, dass man die blöden stiefel gar nicht haben will, bleibt nicht, oder liegts am depressiönchen*, das dem hirn die kraft dazu raubt? oder hat der verkäuferin jemand atombomben ins hirn geworfen? also schnell heim, aufs klo gehen, wieder zurück ins geschäft, kurz überlegen, ob manse nicht doch nehmen sollte wegen unlust zu erklären, dass man sie sowieso nicht haben wollte usw., aber glücklicherweise einem kurzen kraftschub folgend das geschäft betreten und stiefel mit den überflüssigen worten "mein name steht auf dem zettel an der kassa" einer anderen etwas verwirrt blickenden verkäuferin geben und schnell wieder raus. und heim. keine kraft mehr fürs gymnastikkürschen mit megaschädl. döner auch absagen. unlustig herumtelefonieren zwecks unlustiger gedankenvertreibung. fex ebenfalls unlustig und kraftlos. also letzte kraftreserven nützen und sich darauf vorbereiten, dass man um 8 den körper richtung lebensbesprechung mit arla bewegen sollte. dann schließlich beim hirter morchl teile seiner eigenen lebenssituation bei arla beobachten können und sich darauf einigen, dass die verwendung von olivenöl letzendlich die zukünftig beste lösung für fast alles sein wird. und "jes: 2005. alles wird funktionieren.": die bedienung allerdings ließ sich trotz dieser plötzlichen sicherheit im hirn und äußerst errrotischer gesten (wahlweise rechte oder linke hand auf der daumenseite rechts oder links knapp oberhalb der augenbrauen, seitlich an den schläfen, drücken und leicht bewegen) nicht so schnell an den tisch locken. wahrscheinlich hatte sie auch noch überreste einiger atombomben im hirn.
dann heim und erwarteten atombomben♥freund nicht antreffen, dafür für nächtliches telefonat mit berlinzöpfl bereit sein. und nochmals lagebesprechung und überlegen, was nun als zeichen zu werten sei und was nicht, aber kein vernünftiger schluss. dafür vorsatz, nicht mehr soviel zuhören zu wollen und froh sein, dass die heizung funktioniert. olivenöl-seife nehmen und duschen und dann ärger über mitmenschen mit atombomben im hirn olivenöl-gurgelnd ablegen. dann trotzdem nochmals kurzer ärger über atombomben♥freund, der erst fast schon frühmorgens in die wohnung trampelt und seine jacke auf mich, anstatt auf den boden, wirft. und flüchtige erkenntnis im halbschlaf: die mit den meisten atombomben im hirn bin wahrscheinlich sowieso ich. **
*nachdem man vom mütterlein dazu angehalten wurde genauestens zu beobachten, ob man nicht ein depressiönchen kultiviere, wird in meinem leben nun ab sofort alles nach dem motto "depression oder selber-schuld" geschehen oder hinterfragt.
**heute erscheint mir gottseidank alles ziemlich atombombenfrei.
später dann weiter zum schuhgeschäft. man steht unschlüssig vor schwarzen stiefeln mit abstoßender sohle und wird von der verkäuferin gepackt, zur kassa gezerrt, bekommt gegen freigabe des eigenen namens den fremden stiefel in einem plastiksackl in die hand gedrückt und mit den worten "na, dann probierense den mal in ruhe daheim an und kommense wieder" aus dem geschäft geschoben. zeit für einspruch, um deutlich machen, dass man die blöden stiefel gar nicht haben will, bleibt nicht, oder liegts am depressiönchen*, das dem hirn die kraft dazu raubt? oder hat der verkäuferin jemand atombomben ins hirn geworfen? also schnell heim, aufs klo gehen, wieder zurück ins geschäft, kurz überlegen, ob manse nicht doch nehmen sollte wegen unlust zu erklären, dass man sie sowieso nicht haben wollte usw., aber glücklicherweise einem kurzen kraftschub folgend das geschäft betreten und stiefel mit den überflüssigen worten "mein name steht auf dem zettel an der kassa" einer anderen etwas verwirrt blickenden verkäuferin geben und schnell wieder raus. und heim. keine kraft mehr fürs gymnastikkürschen mit megaschädl. döner auch absagen. unlustig herumtelefonieren zwecks unlustiger gedankenvertreibung. fex ebenfalls unlustig und kraftlos. also letzte kraftreserven nützen und sich darauf vorbereiten, dass man um 8 den körper richtung lebensbesprechung mit arla bewegen sollte. dann schließlich beim hirter morchl teile seiner eigenen lebenssituation bei arla beobachten können und sich darauf einigen, dass die verwendung von olivenöl letzendlich die zukünftig beste lösung für fast alles sein wird. und "jes: 2005. alles wird funktionieren.": die bedienung allerdings ließ sich trotz dieser plötzlichen sicherheit im hirn und äußerst errrotischer gesten (wahlweise rechte oder linke hand auf der daumenseite rechts oder links knapp oberhalb der augenbrauen, seitlich an den schläfen, drücken und leicht bewegen) nicht so schnell an den tisch locken. wahrscheinlich hatte sie auch noch überreste einiger atombomben im hirn.
dann heim und erwarteten atombomben♥freund nicht antreffen, dafür für nächtliches telefonat mit berlinzöpfl bereit sein. und nochmals lagebesprechung und überlegen, was nun als zeichen zu werten sei und was nicht, aber kein vernünftiger schluss. dafür vorsatz, nicht mehr soviel zuhören zu wollen und froh sein, dass die heizung funktioniert. olivenöl-seife nehmen und duschen und dann ärger über mitmenschen mit atombomben im hirn olivenöl-gurgelnd ablegen. dann trotzdem nochmals kurzer ärger über atombomben♥freund, der erst fast schon frühmorgens in die wohnung trampelt und seine jacke auf mich, anstatt auf den boden, wirft. und flüchtige erkenntnis im halbschlaf: die mit den meisten atombomben im hirn bin wahrscheinlich sowieso ich. **
*nachdem man vom mütterlein dazu angehalten wurde genauestens zu beobachten, ob man nicht ein depressiönchen kultiviere, wird in meinem leben nun ab sofort alles nach dem motto "depression oder selber-schuld" geschehen oder hinterfragt.
**heute erscheint mir gottseidank alles ziemlich atombombenfrei.
tscheburaschka - am Dienstag, 4. Jänner 2005, 13:00 - Rubrik: oijoijoi
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